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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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@BenediktNichts wird daraus von unseren Politikern an Konsequenzen gezogen. Das sind die Altlasten einer verfehlten Politik der vergangenen zwanzig Jahre und das ist unumkehrbar!

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vor 1 Stunde schrieb Benedikt:

[...]

Dass der Spiegel gern Spenden für wohlgesonnene Berichterstattung annimmt, erhöht auch nicht gerade die Seriösität des Blattes. Mit unabhängigem Journalismus hat es wenig zu tun, wenn hinter den Kulissen 7-stellige Beträge zB. von einem gewissen Herrn Gates fließen (www.berliner-zeitung.de).

[...]

 

zu "hinter den Kulissen":

Dass der Spiegel Unterstützung durch die Gates-Stiftung Stiftung bekommt bedarf keines Artikels der Berliner Zeitung, das wird auch vom Spiegel selbst sehr transparent veröffentlicht, es handelt sich dabei um das Projekt "Globale Gesellschaft"

 

Zitat

 

Für unser Projekt Globale Gesellschaft berichten ReporterInnen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa über Menschen, soziale Brennpunkte und gesellschaftliche Entwicklungen. In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts erzählen wir von Ungerechtigkeiten vor dem Hintergrund der Globalisierung - aber auch von vielversprechenden Ansätzen. Das Projekt wird von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt, die redaktionellen Inhalte entstehen ohne Einfluss der Stiftung

 

Hintergrund zur Förderung:

https://www.spiegel.de/backstage/fragen-und-antworten-zur-foerderung-durch-die-bill-and-melinda-gates-stiftung-a-dac661f6-210a-4616-b2d2-88917210fed4

 

Wer natürlich den Teufel in Bill Gates und seiner Stiftung sieht hat seine Informationen vermutlich aus QAnon-freundlichen Kreisen oder sehr viel Ungemach mit Windows Vista erfahren. Nachdem Du selbst den Artikel der Berliner Zeitung gepostet hast ist Dir vielleicht trotzdem der letzte Absatz entgangen: 

 

Zitat

Die Stiftung vergibt jährlich vier Milliarden Euro an Fördergeldern – vor allem im Bereich der Armutsbekämpfung und der globalen Gesundheit – wie etwa die Förderung des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria.

 

Bearbeitet von Ztein
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In BW ist seit 2016 der verbale Hardliner und Schäuble-Schwiegersohn T. Strobl (CDU) Innenminister und im Bund waren es von 2005 bis 2021 auch welche von der Union. Es scheint also eher ein konservatives als ein rot/grün/gelbes Problem zu sein.

Aber im Grunde hat @Z900RS nicht Unrecht. Zu wenig Bildung, zu wenig Ausbildung, aber auch zu wenig polizeilicher Zugriff und zu wenig Ermittlungsdruck tragen zu viele unerfreuliche Früchte.

Ich hätte nichts dagegen, dass ein Polizist, der mit Feuerwerkskörpern beworfen oder beschossen wird zurück schießt. Aber nur wenn Lage und Angreifer ganz klar sind. Es muss vorher natürlich angekündigt und in der Situation noch mal gewarnt werden. Das war schon bei den Leerdenker- und Reichsbürgerkrawallen fällig. 

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vor 20 Minuten schrieb Neander:

......Das war schon bei den Leerdenker- und Reichsbürgerkrawallen fällig. 

 

 

 

Ich glaube, nur wenn demokratische Politiker die sichtbaren Probleme auch klar benennen und dann auch ehrlich an Lösungen arbeiten, nehmen sie den rechtsextremen Hetzern die Argumente.

Die Bürger merken, dass immer mehr verrutscht. In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Probleme ist es brandgefährlich, wenn zusätzlich noch das Gefühl entsteht, bestimmte Probleme würden bewusst verschwiegen oder klein geredet.

 

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vor 2 Stunden schrieb Neander:

 

Das ist übrigens auch so ein Ding.

Erstens muß, um diesen Zustand zu verbessern, erstmal der Trottelclub aus CDU und CSU einsehen, dass wir ein Einwanderungsland sind und entsprechende Regelungen brauchen. Zweitens sind gerade gebildete und auch anderswo gesuchte Menschen von Deutschland auch deswegen eher abgeschreckt, wenn sie sehen, was da im deutschen Parlament an Rassismus von der AgD verbreitet wird und was für traurige Irre mit Reichskriegsflaggen über die Straßen laufen und dabei hin und wieder Menschen mit anderer Hautfarbe verfolgen. Kurzum, Deutschland muß die Zuwanderung besser steuern und für jene, die wir hier dringend brauchen, attraktiver gestalten.

Das ist zwar im Grunde auch eine Sauerei, aber da ist mir das Hemd näher als die Hose.

Deutschland ist aus verschiedenen Gründen für HOCHQUALIFIZIERTE Zuwanderung uninteressant.

-Zum einen ist die Bezahlung auch durch hohe Steuer und Abgabenlast aber auch durch jahrelanges Lohndrücken im Arbeitnehmersektor nicht so attraktiv, wie man sich das vorstellt. Es ist teuer in Deutschland zu leben, besonders in den "besseren" Stadtteilen. Dieses zu ändern ist unmöglich, müsste man dann an der Gesamtsituation etwas ändern, wovon auch der Dummdeutsche profitieren würde. Da scheint man ja heute eher stolz wenn man sagt, dass es Deutschland gut geht, damit aber weniger die Menschen als die Wirtschaft meint.

- Im Ausland mag man auch Bilder von Rassismuss  in D präsentiert bekommen, allerdings sind viele Menschen im Ausland gar nicht so blöd wie wir denken. Die wissen auch um die Probleme der unkontrollierten Einwanderung und den daraus resultierenden Problemen. Wahrscheinlich besser als die "deutschen" Ureinwohner selber.

- Wenn ich ( ausser aus dem Ostblock) Ausland komme, spreche ich zumeist Englisch, entweder als Zweitsprache gelernt oder sogar teils in verschiedenen Ländern nebenbei gesprochen. Wenn ich dann schon auswandern würde, dann in ein Land wo ich die Sprache verstehe/spreche. Und Deutsch ist eine der eher schwer zu lernenden Sprachen.
- Dann am Ende mag dem anders "seienden" Ausländer auch durch die Mentalität der Deutschen keine Herzlichkeit entgegen gebracht werden.  Das Problem hast du aber als Norddeutscher oder Rheinländer im tiefsten Bayern. Ebenso in abgschwächter Form in vielen Regionen Deutschlands, wo du selbst als urlauber gerade einmal geduldet wirst :verwirrt:

 

 

 

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erstauflage1867

Die Einwanderung Hochqualifizierter scheitert nicht selten schon an der Anerkennung der vorhandenen Qualifikationen. Das wird in Deutschland (bisher) nämlich sehr restriktiv gehandhabt. Wenn man beispielsweise als Lehrer/in nach Deutschland kommen will, kann man sich auf ein bürokratisches Verfahren einstellen, das zum einen ewig dauert, zum anderen dermaßen formalistisch durchgezogen wird, dass Bewerber/innen, die mehr als nur qualifiziert wären, reihenweise abgelehnt werden. Hinzu kommen Punkte, die Du teilweise schon genannt hast: Recruiter beklagen immer wieder die fehlende Willkommenskultur, den Alltagsrassismus (der immer wieder Hochqualifizierte dazu bringt, Deutschland den Rücken zu kehren), die Dauer des Einbürgerungsverfahrens, die Komplexität der deutschen Sprache etc

 

Was häufig etwas zu kurz kommt: In Deutschland gibt es nicht nur einen Mangel bei der Einwanderung von Hochqualifizierten, sondern in nahezu sämtlichen Branchen werden Arbeitskräfte händeringend gesucht (z.B. in der Pflege, in den Kindergärten etc.). Deutschland muss auch hier -- und zwar im wohlverstandenen Eigeninteresse -- flexibler und attraktiver werden.

Bearbeitet von erstauflage1867
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vor 5 Minuten schrieb erstauflage1867:

…die Komplexität der deutschen Sprache….

Die Sprache der Dichter und Denker😏

Im Vergleich zu Madarin ist Deutsch doch eher leicht, und dann noch die Schrift dazu🥴

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Das versagen der Politik auf fehlende willkommenskultur und altagsrassismus den Bürgern in die Schuhe zu schieben ist schon starker Tobak ..Es zeigen immer 3 Finger auf sich selbst ..

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@ erstauflage 1867:

Schöne Beispiele, denn in den bei uns im Landkreis angesiedelten 2 grösseren Kliniken habe ich in den letzten zehn Jahren nur mit zwei akzentfrei sprechenden Ärzten gesprochen. Da scheint es ja zum teil zu klappen überhaupt jemand aus dem Ausland anzulocken. Die beiden von dir genannten berufe bedürfen zwar einer Qualifikation, jedoch erfahren sie kaum eine adäquate Wertschätzung durch Vergütung. Wo da wohl das Problem liegt :pfeif:

 

Lehrer stelle ich mir jetzt recht schwierig vor, da diese hier tatsächlich zum Teil völlig andere Qalifikationen ( Studium) durchlaufen wie im Ausland. Wenn du hier eine qualifizierte Krankenschwester mit Examen bist, darfst du in den USA auch nicht arbeiten, da diese dort eine Art Studium durchlaufen.

 

Aber ja im allgemeinen gehört Bürokratie zu den Punkten, die ich vergessen habe, da hast du ganz sicher recht.

 

 

Bearbeitet von Fritti2
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erstauflage1867

@Munich_Z17 Ich bin mir nicht sicher, ob wir aneinander vorbeireden. Es ging um die Einwanderung von Arbeitskräften. Bei hochqualifiziertem Personal ist Deutschland nämlich nicht die erste, sondern zweite Wahl. Man zieht Deutschland meist erst dann in Betracht, wenn man in Kanada, GB oder den USA abgelehnt wurde. Dafür gibt es viele Gründe -- der Sprachenmalus ist einer, die Anerkennung von Abschlüssen ein anderer, die fehlende Willkommenskultur (die selbstredend auch ein Versagen der Politik darstellt) und der (Alltags-)Rassismus gehören aber auch dazu. Das sagen übrigens diejenigen, die sich von Berufswegen damit beschäftigen: Recruiter/Headhunter, die kaum noch geeignetes Personal nach Ostdeutschland kriegen, oder Sozialwissenschaftler (z.B.:  https://www.tagesspiegel.de/politik/der-ruf-deutschlands-ist-nicht-der-beste-5534044.html )

Bearbeitet von erstauflage1867
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Hm,ich hab es geschafft das ein iranischer Flüchtling soweit deutsch konnte und ihm später dann auch vernünftig erklären was er zu tun hat um nicht bis an den Rest seines Leben nur Müll aufsammeln und inzwischen hat er es geschafft,ne eigene Wohnung, gut bezahlte Arbeit und fließend Deutsch mit etwas Akzent und Bierdurscht . Ich versteh dich schon ,das WIR nicht die erste Wahl sind,für gute Gebildete Leute,aber obwohl es so schwer ist ,sei es USA, Australien ,Schweiz ,Neuseeland usw kommen die guten in die jeweiligen Länder, nur sie wissen wenn sie mist bauen sind sie schneller im nächsten Flieger ob sie wollen oder nicht,da interessiert auch kein Abkommen und sie müssen für sich selbst aufkommen oder sie haben einen Bürgen. 

Ich glaube aber das die meisten besser englisch können als wir ..und das ist ein Vorteil für die englischsprachigen Länder wenn man dort hin möchte, wenn man abgelehnt wird hat es bestimmt Gründe. 

Bearbeitet von Munich_Z17
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erstauflage1867

Uns mit Einwanderungsländern wie Kanada, Australien oder USA zu verglichen ist relativ witzlos. In diesen Ländern bekommt man außer als Tourist erst einen Fuß auf den Boden,wenn man einen gesuchten Job/Qualifikation hat und dem Staat nachweislich nicht auf der Tasche liegt. Finde den Unterschied zu Deutschland!
Mit einer Willkommenskultur hat das überhaupt nix zu tun. Da geht’s nur ums wirtschaftliche Interessen.
Man muss übrigens auch kein Akademiker sein um da zu landen. Wenn Kanada grade LKW Fahrer sucht oder USA Aluminiumschweisser geht da durchaus was. 

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erstauflage1867

@FrankNach dem derzeit geltenden Fachkräfteeinwanderungsgesetz (2020) muss die Fachkraft, die nach Deutschland möchte, einen Arbeitsvertrag (oder ein konkretes Arbeitsplatzangebot) und eine in Deutschland anerkannte Qualifikation vorweisen.

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Übrigens hat Faeser sehr wohl klare und auch richtige Worte zu den Unruhen gefunden:

 

»Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden«, sagte Faeser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Daraus müsse der Rechtsstaat Konsequenzen ziehen. »Wir müssen gewaltbereiten Integrationsverweigerern in unseren Städten klar die Grenzen aufzeigen: mit harter Hand und klarer Sprache – aber ohne rassistische Ressentiments zu schüren.«

 

 

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