Thema des Tages (Diskussionsthema)

[Underdog]

vor einer Stunde schrieb Neander:

Kein Widerspruch von mir, außer, dass dem Thema also dem Rechtsextremismus immer unsere Aufmerksamkeit gelten muß, bis er nicht mehr existent ist. Auch das ist Grundlage und Lösung unseres Gemeinwesens von Adenauer bis Bartsch.

 Da gebe ich dir auch recht.
Aber man darf nicht so tun als wäre Links das Gute. 
Seit wann terrorisieren Linksradikale Deutschland?
Einige Jahrzehnte, oder?
Das wird grundsätzlich verharmlost. Sobald sich jemand darüber äussert, wird mit der großen Keule gegen rechts ausgeholt.
Erinnert mich ein wenig an Militante Veganer.

 

vor einer Stunde schrieb Neander:

Sehe ich ähnlich, allerdings stellt der Linksextremismus hier keine besondere Gefahr dar, da er keine Wurzeln in der Bevölkerung hat. Die MLPD ist bekanntlich nicht im Bundestag oder einem anderen Parlament vertreten. Hinzu kommt, dass er auch seit Jahrzehnten keine Todesopfer mehr gefordert hat. Die andere Seite ist dagegen hoch virulent.

Wie war das in Hamburg?
G20 Gipfel?
Da wurden Pflastersteine von Dächern gezielt auf Polizisten geworfen.
Natürlich ist das keine besondere Gefahr. Ist ja bloß ein Mordversuch.

[fyber]

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117701/5443382

Hier noch ein Aufreger von gestern Nacht. 

Links und Ausländer kommt nicht in der Meldung vor.

Ein Problem ist generell der Unterschied zwischen Fremd- und Eigenbild und übergroße Egos. 

Ernsthaft: wie kann man auf die Idee kommen mit Eisenstangen und Einkaufswagen auf die Polizei los zu gehen? Da spielt sicherlich die generelle Ablehnung der Staatsmacht eine Rolle.

Bearbeitet 17. Februar 2023 von fyber
Unnötigen Halbsatz entfernt

[BangBangFeuer]

Man sollte nicht immer nach der tieferen Bedeutung suchen, manche Menschen sind einfach nur Arschkrampen. Langeweile, Bock auf Zerstörung und kleine Schniedel reichen meist schon.

 

Was anderes.....RIP Tim Lobinger, viel zu früh, mal wieder Krebs

[Benedikt]

Ich finde nicht, dass das Thema Rechtsextremismus mehr Aufmerksamkeit braucht als andere. Wir haben Gesetze, die regeln, was man darf und was nicht. Und die gelten für jeden. Ich denke auch nicht, dass der Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Das sind die typischen Parolen aus dem linken Lager. Da ist man gern "gegen rechts", aber wer und was was rechts ist, definiert man sich selbst und im Zweifel ist jeder "rechts" der nicht bei den linken mitmarschieren möchte. Da sind sich rechte, linke und sonstige Extremisten übrigens sehr ähnlich, sie stempeln gern andere ab.

 

Und genau da fängt das Problem an. Eine Gruppe von Menschen hält sich für erleuchtet und leitet sich daraus das Recht ab, andere Menschen abzuwerten. Dabei ist die Begründung eigentlich unerheblich. Ob ich als Neonazi meine, anders aussehende verprügeln zu dürfen, ob ich als Linksextremist meine, Steine auf Polizisten werfen zu müssen oder ob ich als Islamist denke, dass es OK ist, ungläubige zu töten. Das alles sind Arschkrampen und keiner ist besser als der andere.

 

 

[Kurvenkratzer]

[Gast Z900RS]

Er liegt auf dem Rücken, sie hebt den Zipfel hoch und bevor sie ihn loslässt darf jeder raten, auf welche Seite er fällt.

[Neander]

@Underdog: Linksterroristen terrorisierten Deutschland vor einigen Jahrzehnten und nicht seit einigen Jahrzehnten.

Und gerade die RAF Zeiten machen deutlich, wie heutzutage auch mit rechtem Terror umgegangen werden sollte. Also ja, wenn man vergleicht, wird verharmlost - allerdings Rechtsextremismus. Es ist eben was anderes, ob linke Chaoten leere Autos anzünden oder rechte Brandstifter bewohnte Häuser. Beides ist zu bestrafen, aber sehr unterschiedlich.

Allein der Sturm auf den Reichstag sollte doch genügen, zu verstehen, mit was wir es zu tun haben.

Aber es ist wohl so, dass sich Spitzenpolitiker und Wirtschaftsbosse noch immer nicht bedroht genug fühlen (trotz Lübke) um ähnliche Saiten aufzuziehen wie damals zu RAF Zeiten.

 

Der Umgang mit und die Verfolgung von Islamisten, org. Kriminalität (Mafia, best. Rocker, Clans.....) läßt auch aus meiner Sicht zu wünschen übrig.

Aber nichts davon ist so gefährlich wie Rechtsextremismus/Faschismus, denn das ist immer noch in der angeblichen Mitte der Bevölkerung verwurzelt.

Oder wie es in Köln bei „Arsch hu, Zäng ussenander!“ hieß:

„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem diese Brut raus kroch!“

[Frank]

Definiere Rechtsextremismus.
Jeder der nicht Linke, SPD und Grün wählt? Jeder der die Einwanderungspolitik der BRD spätestens seit 2015 für nicht zielführend und absolutes Versagen hält? 
Dann weiß ich zumindest wo ich mich wieder finden muss. 
 

[Benedikt]

Das stimmt einfach nicht. Rechtsextremismus ist nicht in der Mitte unserer Gesellschaft verankert. Das ist eine blanke Diffamierung und Beleidigung weiter Teile der Bevölkerung, die ein friedliches Leben führt.

Ich weiß, dass solche Ansichten in der linken Filterbubble sehr populär sind, aber sowas kann und darf man nicht unwidersprochen im Raum stehen lassen. 

Aber ich glaube, wir werden da keinen gemeinsamen Nenner finden. 

(Vor allem nicht in einer Internetdiskussion) 

[Kurvenkratzer]

Ich werde gleich in die Apotheke gehen, und mir eine Tube Brandsalbe kaufen, denn von dem ganzen 💩 Rechts- links- undwadweißichnichtnochallesextremismus habe ich schon Blasen in den Augen 🤪

[Underdog]

@Neander Schön, dass du auf die Aktion in Hamburg kein Argument hast. Das konnte ich mir schon denken.
Bevor du jetzt wieder eine Parole zurecht legst, möchte ich dir die Mai-Krawalle in Erinnerung rufen.
Waren die vor Jahrzehnten oder wiederholen die sich seit Jahrzehnten?
Radikale gehören nicht in unsere Demokratie. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Aber dieses Schubladendenken sowie Alles und Jeden für jeden Müll in die Rechte Ecke zu drängen ist doch nicht normal und geht mir tierisch auf den Sack.
Da interessieren mich auch keine Zitate aus der unmittelbaren Nachkriegszeit,
Man muss keine rechte Gesinnung haben, um zu merken, dass uns der Flüchtlingsstrom nicht gut tut.
Sobald man jedoch eine Äusserung dazu abgibt, egal wie harmlos sie auch ist, kommt die große Keule.
Wirft man Steine oder Brandsätze auf Polizisten, haben diese ja eine Eskalation provoziert.
Da platzt mir der Kragen!

Bearbeitet 17. Februar 2023 von Underdog
Empfänger hinzugefügt

[Kurvenkratzer]

Ein Problem an der Sache ist bestimmt auch, daß die Personen abstumpfen. Wenn ich z.B. in den Nachrichten Isarel höre/sehe, kostet mich das nur noch ein müdes Arschrunzeln. Deren Siedlungspolitik trägt nicht gerade zur Deeskalation bei.

[Neander]

Lieber @Underdog: Du magst keine rechte Gesinnung haben, oder glaubst das zumindest. Dein Vokabular ist da nicht so eindeutig. Allein das Wort „Flüchtingsstrom“ ist schon verräterisch. Tatsächlich, aber das war leider schon immer so, haben die Rechten die Hoheit über den Stammtischen. Das muß man ihnen lassen und das macht sie besonders gefährlich. Ein schleichendes Gift, auch bei jenen, die meinen, sie wären noch gar nicht betroffen.

[Underdog]

Glauben würde ich in der Kirche.
Gut, dass ich dort ausgetreten bin

[Kurvenkratzer]

vor 12 Minuten schrieb Neander:

 Ein schleichendes Gift, auch bei jenen, die meinen, sie wären noch gar nicht betroffen.

Ich statte dich zu gegebener Zeit mit den nötigen Equipment aus, dann kannst Du für mich in die Bresche springen 😏