Thema des Tages (Diskussionsthema)

[Ardum]

Es existieren Studien (wie das der Potsdamer Klimaforscher hier), die von einer möglichen Ernährung von 10 Mrd. Menschen innerhalb der Belastungsgrenzen unseres Planeten ausgehen. Fast die Hälfte der aktuellen Nahrungsmittelproduktion ist echt mies. Für 1 kg. Rindfleisch verbrauchen wir bis zu 8kg Getreide - die Methan- und CO²-Produktion nebst immensem Wasserverbrauch beim Fleisch kommt noch obendrauf. Energie/ Nahrung zu erzeugen (Pflanzen) und diese dann zu verfüttern hat nen echt miesen Wirkungsgrad.

 

Minimierung der Nahrungsmittelverluste (akt. ca. 30% weltweit) , nachhaltige Bewirtschaftung unter Schutz der Artenvielfalt und Speiseplanumstellung heben gewaltige Potentiale und lassen uns dabei alle satt werden . Also Jungs und Mädels, mehr Möhren und Mais beim Angrillen! 

[waldo]

Die Lösung ist doch ganz einfach :

Soylent Green 

[Neander]

Das predige ich schon seit Jahrzehnten!

[Munich_Z17]

@ Ardum, naja die Vorahnung wo es hin gehen soll,sah man in Berlin, gewinnen die irgendwann ,werden die die Gesetze auch in Rest Deutschlands umsetzen wollen. Mann will uns das Autofahren einfach so vermiesen ,das irgendwann der Letzte auf gibt. Bzw der Pöbel...

 

https://www.worldometers.info/de/

 

[fyber]

Immer diese "die gegen uns" Rhetorik. Umweltmässig können wir nicht so weiter machen. Und das liegt nicht an den geheimen Plänen eines Teiles unserer Regierung sondern an unserem Verbrauch in der Vergangenheit. Die Politik ist doch nicht zum Verbieten da. Ich habe die zumindest gewählt um Lösungen für Probleme zu finden. Zuviel CO2 Ausstoß. Ok Tempolimit. Wir sind schließlich das einzige Land in Europa in dem es das nicht gibt. ( Soviel übrigens zur Diskussion, Deutschland sei zu klein und hätte keinen Effekt).. Aber nur mit Tempolimits können wir die Politik nicht vom Haken lassen. Ausbau eines bezahlbaren und funktionierenden ÖPNVs und Fernverkehr. Ausbau von Ladestationen für E-Autos. Förderung für Hybride ohne Plugin und ohne Wahlmöglichkeit des Betriebsmodus. Förderung der Forschung zu Reichweiten der E Autos. Das sind auch Bestandteile der Lösung. Schade um jeden, der sich verweigert, solche Lösungen von der Politik zu fordern. Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige ihre ganze Persönlichkeit dadurch definieren, dass es unter ihnen blubbert statt surrt. Ist mir wirklich ganz egal. Zumal das Verbrenner-Aus ja keine Motorräder betrifft. (Und selbst wenn, bin ich zuversichtlich dass Kawasaki mir auch 15 Jahre nach dem ich meinen letzten Verbrenner gekauft habe, irgendetwas anbieten kann, womit ich Spaß haben werde)

Fangt doch Mal an zu fordern! Die Politik soll Lösungen bringen, wenn es Probleme gibt. 

[Gast Mystic-Healer]

vor 29 Minuten schrieb fyber:

Fangt doch Mal an zu fordern! Die Politik soll Lösungen bringen, wenn es Probleme gibt. 

Ist mit der aktuellen Regierung nicht zu realisieren. Die folgen nur ihrer eigenen Ideologie. 

[fyber]

Die aktuelle Regierung verbietet Forderungen nach funktionierendem Klimaschutz? 

Ich habe eher den Eindruck, dass die aktuelle Regierung dem Steuerzahler Geld aus der Tasche zieht  um Porsche zu gefallen und ganz aktiv Klimaschutz verhindert. Von der geplanten Steuerbegünstigung von e-fuels werden die wenigsten von uns profitieren. 

[Gast Z900RS]

vor 55 Minuten schrieb Mystic-Healer:

Ist mit der aktuellen Regierung nicht zu realisieren. Die folgen nur ihrer eigenen Ideologie. 

Die einen werden die Wirtschaft vollends in den Boden rammen, die anderen (einer davon) Porsche fahren.

[Munich_Z17]

Geb dir ja irgendwie recht, Fyber aber das schafft man nicht mit Windräder die nach 20 jahren Schrott sind noch mit Solarfelder, solange die da oben in saus und Braus leben können sehe ich es persönlich nicht ein. Wir haben in der Firma sogenannte "green" Fahrzeuge die elektrisch zu bedienen sind,nur will die keiner,kosten in Schweinegeld im Einkauf aber die wenigsten nutzen zum Arbeiten den Elektroantrieb vor Angst oben zu bleiben. 37 Zyklen sind halt wirklich nicht viel bei der Bedienung, im Gegensatz zum dieselverbrauch von 2 Liter in der Stunde.

[Alki]

Ich denke Elektromobilität ist ein Teil der Lösung aber nicht "die Lösung".

Ich habe kein Problem mit einem Stromer. Würde mir auch einen kaufen wenn ich dadurch nicht nur Nachteile hätte. Der Preis, die Reichweite, die Flexibilität und bei der Natur bin ich mir da auch nicht sicher.

Mehr Reichweite bedeutet auch größere Akkus und somit mehr Rohstoffe. Also entstehen irgendwo auf dem Planeten riesige Löcher, ähnlich wie Garzweiler, nur eben nicht hier. Zudem muss der benötigte Strom auch produziert werden und wir sprechen dann von riesigen Mengen.

 

Was mir sauer aufstößt sind Menschen die den Zeigefinger erheben und ökologische/moralische Ratschläge erteilen und selbst ihr eigenes Leben nicht reflektieren.

Nur ein Beispiel eines Bekannten der bei einem großen Automobil Hersteller arbeitet. Wohnen zu zweit in einem riesigen Haus mit Pool im Garten und Sauna. Beide haben zusammen einen Arbeitsweg von ca. 90 km einfach. Deshalb auch zwei Autos. Motorrad fährt er auch. 

Natürlich muss dreimal am Tag Fleisch gegessen werden und vegetarische Ernährung ist bescheuert. Mindestens 3 Mal im Jahr in den Urlaub fliegen, ist auch klar.

Sein ökologisches verhalten zeichnet sich darin aus, das er eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach hat und bei seinem Arbeitgeber eine 80000 Euro Elektro Karre geleast hat. Zudem wenig online bestellt.

Alle die kein Elektro Auto fahren haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt!

 

Das nervt mich. 

 

Ähnlich wie die Aktivisten die nach Bali in den Urlaub fliegen. Die Ausrede dafür war auch sagenhaft. Natürlich geht man davon aus das ein engagierter Aktivist der gegen die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist, so etwas nicht macht.

 

Nach dieser Logik hätte der Typ auch sein Amt beim wwf behalten können.

Schließlich hat er in seiner Freizeit Elefanten erschossen.

 https://www.n-tv.de/leute/Juan-Carlos-verliert-WWF-Vorsitz-article6785641.html

 

 

 

 

 

 

 

 

[fyber]

Kann ich verstehen, dass das nervt. Ich versuche den moralischen Zeigefinger nicht aktiv auszupacken. Wenn ich was falsches lese oder höre, reagiere ich aber schon gerne darauf. 

Die andere Seite ist genauso nervig. Seit 2013 bin ich zweimal privat geflogen. Ich esse fast kein Fleisch und fahre mit dem Zug auf die Arbeit. Natürlich bekomme ich Kommentare weil ich 3 Motorräder habe. (Das damit auch Strecken gefahren werden, die sonst jeder mit dem Auto fährt wird ausgeblendet). 

Aber es ist doch auch nicht an mir, die Welt alleine zu retten. Einschränkung muss nicht immer hundert Prozent sein. So gut wie möglich geht auch. 

Und es gibt halt nicht immer nur entweder oder.... 

[Underdog]

Glühbirne, 15 - 100 W = Verboten
Staubsauger, früher 3000 W. Heute per Gesetz/Verordnung auf 800 W reduziert.
Weil Stromsparen per EU-Beschluss befohlen ist.

Ladestrom e-Auto, 22 kW = staatlich gefördert.

Stromverschwendung wird hier also noch belohnt.
Versteh ich nicht.

 

[Invincible]

vor 6 Minuten schrieb Underdog:

Stromverschwendung wird hier also noch belohnt.
Versteh ich nicht.

Du verbrauchst den Strom ja nicht direkt sondern lädst damit einen Akku.

Deinen Staubsaugerakku dürftest du in Theorie auch mit 22 kW laden, aber der Staubsauger darf halt nicht mehr als 800W pro Stunde ziehen.

[Munich_Z17]

Und das mit wenn man mehr motorräder oder Pkws hat,man kann ja nur mit einem fahren...also irrelevant...

[Alki]

vor einer Stunde schrieb fyber:

Die andere Seite ist genauso nervig.

Ja ....

Ich habe auf den Kawasaki days einen Typen gesehen mit einem T-Shirt auf dem stand:"Kraft durch Feinstaub"

Das ist derart dämlich, das ich gar nicht weiß was ich dazu sagen soll.