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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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@Underdog

vor einer Stunde schrieb Underdog:

Ladestrom e-Auto, 22 kW = staatlich gefördert.

Stromverschwendung wird hier also noch belohnt.
Versteh ich nicht.

Wie @Invincible korrekt bemerkt, wird der Verbrauch einem konkreten Zweck zugeführt - hier der Fortbewegung mit dem E-Auto. 

Die von erwähnte, klassische Glühlampe als auch der Verbrennungsmotor machen den Job, für den Sie erfunden wurden, aus heutiger Sicht ziemlich schlecht und sind eher Heizungen als Leuchtmittel oder Antriebsmaschine.

Wenn wir die Welt als Haushalt mit einer gelungenen Ein- und Ausgabenkalkulation/ Haushaltsrechnung sehen, dann sollten wir den ständig steigenden Energieaufwendungen zum Bestreiten unseres globalen Lebens eine möglichst solide Energieeinnahme bei optimaler Verbrauchseffizienz gegenüberstellen.

Beispiel E-Auto: Die "verfeuern" aktuell im Schnitt zwischen 18-25 KWh/ 100 km. Ich rechne mal weiter mit 22 KWh. Das entspricht einem Energieäquivalent/ Heizwert von 2,6L Benzin (Teiler 8,5) oder 2,3 L Diesel (Teiler 9,8) auf jeweils 100 km. Mit weit unter 3L Sprit oder Diesel lassen sich unsere Fahrzeuge nicht bewegen, weil die Wärmekraftmaschine den Kolbenhub eigentlich als Abfallprodukt ihrer Haupteigenschaft generiert - nämlich Wärme zu erzeugen.

Am Elektroantrieb führt daher kein Weg vorbei, wenn wir die individuelle Mobilität aufrecht erhalten wollen. 

Und wie @fyber richtig anführt, gibt es kaum Schwarz oder Weiß. Wenn jeder von uns etwas tut und der Veränderungsbereitschaft auch nur in Teilen seines täglichen Lebens den nötigen Raum gibt, können wir trotzdem eine große Wirkung erzielen. Weniger Fleisch essen und mehr ÖPNV nutzen muss nicht zur militanten Veganerin führen.

Ich wünsche mir von der Regierung tatsächlich eher mehr Steuerungsimpulse als die paar, die einige schon jetzt beklagen.

Bearbeitet von Ardum
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Genau bei den Einschränkungen gehen die Meinungen stark auseinander und man beginnt die Sache, für sich, schön zu reden. 

Wenn jemand schreibt das er nicht mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegt, aus Umweltschutz Gründen, ist es dann ein wirklicher Verzicht?

Also ist diese Person tatsächlich mehrfach im Jahr genervt weil er/sie gerne würde.

Es wird auch gerne das *"Ausgleich Prinzip" angeführt.

Dafür daß ich dieses oder jenes (was vielleicht gar kein Verzicht ist) nicht mache kann ich dafür aber folgendes tun..... habe es mir quasi verdient.

 

Ist natürlich nicht umsetzbar, aber man stelle sich vor das man nur noch maximal 4000 km Motorrad im Jahr fahren darf.....mir egal. Der ein oder andere dürfte stark angepisst sein.

 

Ein schwieriges Thema. 

Vielleicht sollte man die Positiven Entwicklungen hervor heben.

Würde allen Seiten Gut tun.

 

*Habe ich selbst erfunden.

 

Bearbeitet von Alki
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@Alkihat es schon erwähnt. Die Förderung von Lithium hinterlässt große Schäden an der Umwelt. Da dies nicht bei uns im Land passiert juckt das keinen, auch die grünen Heuchler nicht. Die Elektromobilität ist nicht die Lösung unserer Mobilität nach dem Verbrenner Aus. Es sind Hunderte Kilogramm Batterie Ballast nötig um wenn's gut geht 450km weit zu kommen um dann lange Ladezeiten ertragen zu müssen. Ein Hybrid ist der perfektionierte Schwachsinn. Um 50Km elektrisch fahren zu können sind in einem PKW zusätzliche Batterien und ein E-Motor, somit Ballast eingebaut. Ein vergleichbarer Diesel ist 100-150kg leichter und auf Langstrecke effektiver. Ich muss leider in den sauren Apfel beißen weil ich meinen Superb Diesel abgeben muss und zukünftig einen Superb Hybrid mit Akku und Benzinmotor im Außendienst bewegen soll. Auf die Tankrechnungen freu ich mich schon und ich werde Tankstellen kennenlernen an denen ich früher vorbei gefahren bin.

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vor 12 Minuten schrieb Alki:

Ist natürlich nicht umsetzbar, aber man stelle sich vor das man nur noch maximal 4000 km Motorrad im Jahr fahren darf.....mir egal.

Da sage ich, wenn Du deine 4tkm nicht nutzt, fahre ich die für dich mit 😏

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@Z900RS

vor 10 Minuten schrieb Z900RS:

Die Förderung von Lithium hinterlässt große Schäden an der Umwelt. Da dies nicht bei uns im Land passiert juckt das keinen, auch die grünen Heuchler nicht.

Nun ja...Lithiumabbau ist vornehmlich Salzbergbau (Lithium kommt als extrem reaktives, unedles Metall nicht in Reinform vor). Mehr als die Hälfte des weltweit produzierten Lithiums kommt aus Australien und wird genau mit Bergbau/ Löcher buddeln betrieben. Und ja, der größte Verbraucher von Lithium ist die Akku-Produktion (37,5%), nicht nur für E-Autos.

Aber bereits über 30% des weltweiten Lithiums werden für die Herstellung von Glas und Keramik verwendet und das nicht erst seit gestern. 

Ich vernehme hier im Gegensatz zur Verwendung in E-Autos wenig Geschrei, wenn alle an Ihren Tellern sitzen und aus nem Glas Wasser trinken, das die Herstellung ja so umweltschädlich sei.  Dass die Lithium-Produktion die Atacama-Wüste zerstört, kann so nicht uneingeschränkt gelten. Mehr dazu hier.

Und nen Fingerzeig auf "die grünen Heuchler" enthält wenig Empathie oder Bereitschaft, sich sachlich mit möglichen Lösungen auseinanderzusetzen. Hinterfragen statt verurteilen kann durchaus zu neuen Erkenntnissen führen und unser Weltbild positiv prägen.

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Ich für meinen Teil stehe neuen Dingen eher offen gegenüber. Auch dem E-Auto, ABER bitte nicht so wie derzeit. Was soll der Schwachsinn eine 3 Tonnen Büchse mit 200kW bis hin zu gar 800kW und mehr die h die Landschaft zu schaukeln, nur um dann Stunden auf die Wiederaufladung zu warten :smile13:

Wenn ich E-Mobilität sinnvoll und richtig betreiben will dann muss, um auch mich davon zu überzeugen, folgendes geschehen:

- Energieeffizienz durch kleinere Motoren bis max. 180kW (alles andere ist Unfug)

- Gewichtsreduzierung durch geringe Reichweite von nur 200-300km

- ABER dafür einheitliche Wechselakkus (Hersteller übergreifend und vorgeschrieben), von denen dann 2, 3 oder 4 Stück je nach Auto(größe) ein-/ ausgeklingt werden

- Somit hätte man keine "Reichweitenangst", die Akkus könnten Antizyklisch geladen werden (sprich tagsüber wenn viel Sonne und wenig Fahrt) und da die Akkus ja eh geleast sind, könnten sie in der Wechsel-Station automatisch geprüft, Defekte Einzelzellen abgeschaltet und bei größeren Defekt vorerst aus dem Kreislauf genommen werden, um sie in einer Fabrik wieder Instand zu setzen.

 

Denn was beim E-Auto nicht mit berücksichtigt wird ist die Verschrottung der Büchse und das schon mit unter bei einen simplen Auffahrunfall.

 

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Ich sehe es kommen, dass in einigen Jahren sehr reiche Leute mit ihren E-Fuel Verbrennern immer noch mit Volldampf über die Autobahn jagen, zusätzlich ein Haufen besserverdienender Häuslebewohner (eigener Stromanschluss/Wallbox) auch dort fährt, aber langsamer und dass der „kleine Mann“ im Bus sitzt. 
Damit haben die Konservativen und Neoliberalen ihr Ziel erreicht, nämlich endlich freie Fahrt für reiche Bürger und die Grünen auch, weil wenigstens der große Rest gar nicht mehr am Individualverkehr teilnimmt.

Das mag sich ein bisschen zugespitzt lesen, aber andererseits ist was dran und schon nachweisbar. Denn Mieter bzw. Mehrfamilienhausbewohner haben in gleich mehrfacher Weise Riesenprobleme mit der Ladestruktur: z.Bsp. Kabel unterdimensioniert, kein eigener Parkpkatz, keine Wallbox vom Vermieter zu vertretbaren Bedingungen genehmigt (so bei mir)…. .

Gleichzeitig wurde der ganze Kram inkl. Autos schon längst subventioniert und zwar genau für jene, die es sich sowieso am ehesten leisten konnten bzw. können. Für mich ist das tatsächlich geradezu idealtypische gelb-grüne Politik. Und das ist auch der Grund, warum ich innerhalb meiner Partei ziemlich maulig und nicht leise bin, derartige Ungerechtigkeiten bringen mich auf die Palme. Es wird von der SPD nicht gegengesteuert. Und @Mystic-Healer: Wenn irgendwelche Parteien irgendwas bewegen, dann die der jetzigen Regierung! Der Rest, also die Schwarzen stehen für völligen Stillstand und gerade aktuell für Abbau der Arbeitnehmerrechte oder im Falle der Blaunen für ein „Zurück im Stechschritt vor 1945“. 
Die Linke ist ein Totalausfall und ich finde mich im Bezug auf Individualverkehr und Energie im Allgemeinen von überhaupt niemandem vernünftig vertreten und hoffe, dass da noch was von meiner eigenen Partei kommt. Dazu gehört auch, dass jene, die keine Hilfe brauchen, keine bekommen, andere dafür aber um so mehr. Ebenso erwarte ich, dass es keine Einschränkungen im Individualverkehr gibt (Tempo 130 mal ausgenommen).

Ich kann euch aber sagen, dass alle demokratischen Parteien Einschränkungen wollen, manche möchten es halt vor allem auf der Durchschnittsbevölkerung abladen, damit Lindner, Merz und Co. weiterhin und exklusiv Porsche fahren oder gar privat fliegen können.

 

Ach, noch eine Bemerkung zum Verzicht: Wenn das superreichste Promill der Weltbevölkerung sich auf einen Energieverbrauch bescheiden würde, der dem Doppelten eines durchschnittlichen deutschen Mittelschichtlers gleich kommt, dann wäre schon viel gewonnen. 
Ich halte es schlicht für unzumutbar, dass man die größten Privatverschmutzer gewähren lässt, aber anderswo Verzicht verlangt.

Und es geht ja noch weiter. Verzicht bei den Superreichen würde spürbar Arbeitsplätze kosten. Auch in Deutschland. Die Kette ist fast endlos und deshalb bleibe ich dabei, wir werden keine vernünftige und gerechte Lösung finden und dann auch umsetzen. 
Das Problem wird sich irgendwann von selbst lösen und als erstes trifft es die schwächsten. Wobei noch nicht ganz klar ist, wer diese schwächsten letztendlich sein werden.

Bearbeitet von Neander
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Feine Einstellung @Zimbo! Gefällt mir. Die E-Mobilität entwickelt sich ja zum Glück rasant weiter und es gibt inzwischen etliche Modelle unter 2 T Fahrzeuggewicht mit auskömmlichen Leistungen um 150KW/ 200 PS. Auch das Laden ist meist binnen 30min am HPC-Lader erledigt. Mein letzter Trip mit einem Mietwagen BMW IX (der tatsächlich mit Gewicht und Leistung Deinem Feindbild entspricht) hat nen 20 min-Aufenthalt an der Ladesäule gebraucht. Bissel Toilette und nen Kaffee und schon gings weiter. 

Die Energiedichten der Akkus steigen ständig, Bauraum und Gewicht sinken und die Ladezeiten nehmen weiter ab. 

Auch die Industrie reagiert mit neuen Recyclinganlagen für die Verwertung der Akkus. In Summe sehe ich diese Entwicklung auf nem echt guten Weg.

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Das sehe ich so nicht, da es wirtschaftlich für die meisten völlig außer Reichweite liegt und nicht praktikabel ist.

Ich habe tatsächlich schon daran gedacht , den Mieter aus meinem Haus zu schmeißen und selber da einzuziehen um dann ungestört ein E-Auto laden zu können und das Pedelec nicht mehr aus dem Keller schleppen zu müssen. Dann würde ich alleine in einem freistehenden Häuschen wohnen. Außerdem wäre der schöne Garten fällig, der eine grüne Wüste für den Mähroboter würde. Ich kann Gartenarbeit nämlich nicht ab. 
Alles sehr ökologisch!😆

Und nein, ich werde den Leuten nicht kündigen.

 

Aber ich möchte euch gerne danken, nämlich für die vielen Beiträge der letzte Stunden, die das Zeug dazu haben, den Horizont zu erweitern…..zumindest meinen.

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Es wär doch ganz einfach,die Lösung der "Reichen und Supereichen"

 

 

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Und auch diesmal wieder mit TITTEN !!!

Bearbeitet von Munich_Z17
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Als Neuling in diesem Forum lese ich seit drei Wochen hier mit, beim "Thema des Tage"s. Normalerweise werden politische Themen ja gleich von vornherein aus Motorrad-Foren verbannt. Hier nicht. Finde ich gut. Dass dabei auch noch mit Sachverstand und nettem Umgangston diskutiert wird, ist echt klasse. Und jetzt noch Titten als Zugabe! Also, in eurem Kreis fühle ich mich echt gut aufgehoben.

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Ich persönlich halte die Klimahysterie genau so panisch übertrieben wie die Coronapanik ,oder Schweinegrippe,die damals  nicht gezündet hat, Angst essen Seele und die Gelder der Bürger...

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