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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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Sonst wär der "Ötzi" damals nicht über die Alpen gekommen. Zumindest hätte er es fast geschafft. Ergo muss es damals zu "seiner Zeit" fast Eisfrei gewesen sein. Und tattoowiert war er auch noch der Lump...

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@Benedikt: So wie Du es jetzt geschrieben hast, sehe ich das überwiegend auch. 
Mit zwei Ergänzungen: Ein warmer Juni ist kein Klimawandel, kann aber Folge davon sein. Und natürlich gab es immer schon Klimaänderungen, aber nie so schnell. Einzige Ausnahme war der Chicxulub-Einschlag vor 66 Mio Jahren. Wir, die Menschen, sind das Äquivalent dieses Asteroideneinschlags, denn wir sorgen auch gerade für ein globales Massenaussterben. Auch wieder in unnatürlichem Tempo und mit extremer Wirksamkeit . Die Klimanummer  ist nur ein Teil des Dramas. Und tatsächlich sind klimatische und geologische Veränderungen über lange Zeiträume die Ursache für unsere Existenz. Das fängt schon mit der Bildung des afrikanischen Grabenbruches an, der auch zu Klima und somit Vegetationsänderungen geführt hat. Möglicherweise wäre ohne die Savannenbildung da kein ausdauernd aufrechter Gang entstanden.

 

Ich sitze übrigens gerade am Teufelstisch und habe Mittagspause gemacht. Und da es zum Thema passt. Das Ding ist aus Buntsandstein der in der Untertrias vor ca. 250 Mio. entstanden ist. Dem ging das bisher größte Massensterben überhaupt voraus,  am Ende des Perm. Es war der Übergang vom Erdaltertum zum Erdmittelalter. Ein sich über Millionen von Jahren hinziehender Prozess ausgelöst durch völlig unglaubliche vulkanische Aktivitäten - Stichwort sibirischer Flussbasalt -. Es wurde immer heißer und der Treibhauseffekt nahm immer mehr zu. Das sollte uns bekannt vorkommen. Allerdings verursachen wir das heute selbst, Supervulkane brauchen wir nicht. 
 

Zur Zeit leben wir übrigens immer noch in einer eiszeitlichen Periode (die Erdachse rotiert, auch damit hat das zu tun, da die Sonneneinstrahlung sich dadurch etwas ändert), allerdings in einer sogenannten Zwischenwarmzeit. Eigentlich müsste es langsam wieder kälter werden, aber das Gegenteil ist der Fall. Vermutlich könnte das sogar gut sein, aber wir heizen zu schnell und das ist schlecht.

 

Und jetzt fahre ich weiter, zum Spaß und ohne schlechtes Gewissen.

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Bearbeitet von Neander
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Egal ob Eiszeit Periode oder Warmzeit, wir Menschen haben die letzten 200 Jahre mal richtig Gas gegeben und die letzten 50 Jahre sogar noch beschleunigt. Und dass, obwohl wir es spätestens seit der ExxonMobil Studie Anfang der 70er es absolut besser wissen! :smile13:

Aber nein, wir haben als weiter und immer mehr Fossile Brennstoffe verfeuert und tun es immer. Somit tragen wir Menschen den Hauptanteil daran was gerade mit der wundervollen Mutter Erde passiert. :gun: 

Hätte man schon damals als UN oder Regierungen der Industrieländer Stück für Stück dagegen gelenkt (also schrittweiser Aufbau von Grüner Energieerzeugung, Förderung Energiesparender Technik (auch LKW/Auto/Krad) und Gebäuden) dann bräuchten wir heute nicht diese z.T. hirnrissigen Hauruckaktionen. Die in meinen Augen oftmals nicht zu Ende gedacht sind oder einige für's Klima 0, gar nichts bis kaum was bringen.

 

PS: Sollten wir uns nicht ändern, dann hoffe ich, dass uns eines Jahrhunderts Mutter Natur ausspuckt wie einen ekelhaften Parasiten und sie von neuen beginnen wird und kann (sofern nicht zum Menschen geschaffen Artsterben noch ein Globelkiller dazu kommt)

Bearbeitet von Zimbo
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Ein globaler Killer wäre der Zusammenstoß mit einem Objekt ähnlicher Größe und selbst das gab es schon. Der Mond entstand so und hat vermutlich einen wesentlichen Anteil daran, dass hier komplexeres Leben entstehen konnte (permanente Verlangsamung der Erdrotation und daher weit weniger heftige Stürme). Die Erde hat noch viel Zeit von vorne zu beginnen. Wer weiß, was da noch kommt. Aber ich sehe es tatsächlich wie Du. Der Homo sapiens wirkt sich auf das globale Ökosystem ähnlich aus, wie es eine tödliche Krebserkrankung bei einem befallenen Organismus tut. Der Unterschied liegt halt darin, dass der Organismus keine weitere Chance hat, das Leben auf der Erde schon, denn komplett bei Null anfangen braucht es nicht.

Hier ist erst endgültig Schluss, wenn die Sonne ihren Wasserstoff verbraucht hat und dann wächst. Bis dahin dauerte noch etwas. 😉

Alles in allem tröstlich. Schade aber, dass wir nie erfahren werden, ob noch was sinnvolles dabei herauskommt.

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vor 54 Minuten schrieb Neander:

Der Homo sapiens wirkt sich auf das globale Ökosystem ähnlich aus, wie es eine tödliche Krebserkrankung bei einem befallenen Organismus tut.

Im Umkehrschluß potenzieren sich Aktionen wie die Welthungerhilfe oder Brot für die Welt? 
Ist schon ein wenig makaber.

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Ja und nein. Man kann einzelne Menschen ja nicht einfach verrecken lassen. Andererseits hat man ja schon während Corona gesehen, wie die Natur durchschnauft, wenn die Leute mal zu Hause bleiben und weniger anrichten.

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Der Mond entfernt sich auch immer weiter weg von der Erde,Afrika bricht auseinander, die Sonnenstürme waren letzte Zeit auch stärker, die USA entfernt sich von der europäischen Platte auch immer weiter weg  ,warum erschießen sich nicht alle die die Welt,Klima und das Wetter retten wollen, Taten sollten folgen,spart co2,Rohstoffe,Lebensmittel usw und dient zugleich als Dünger. 

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Wenn die Unfähigstens es schaffen in einer solchen Weise an die Macht zu kommen und dort zu bleiben, sind sie alles andere als unfähig und die Unproduktiven sind sogar höchst effizient.😉

 

Nur der Rest wäre dann saublöd.

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Das ist Quatsch, gerade Großkonzerne schicken gerne fähige Leute in die Landtage und den Bundestag. Das ist die seit vielen Jahrzehnte praktizierte Fortsetzung des Lobbyismus mit mehr Durchschlagskraft.

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Heute wurde im Bundestag gesagt, das man sehr bald e fuels an den Tankstellen 

zulassen wird.E Fuels soll in großen Mengen aus Wasserstoff hergestellt werden.Fragt sich nur wie teuer der Liter wird.

Und man will Verbrenner und Stromer steuerlich gleichstellen.

 

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