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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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Am 14.12.2023 um 14:32 schrieb Neander:

Nur um mal einen weiteren Aspekt beizusteuern, der sicherlich zur Begeisterung beiträgt: Einfamilienhäuser, besonders freistehende, sind ökologischer Mist (Flächenverbrauch, Ressourceneinsatz, Bodenversiegelung, Energieeffizienz...) . Und das ausgerechnet diese Dinger gefördert und subventioniert werden, ist an sich schon ein Unding. Und bevor jetzt jemand meckert, ich habe selber eins. Allerdings wohne ich nicht drin.

 

Ich kann manchmal nicht glauben, dass ich in einem Motoradforum bin. Ich empfehle das Motorrad zu verkaufen oder am nachhaltigsten, gleich zu verschrotten, dann kommt kein böses CO2 mehr aus dem Auspuff. Wo ist das Problem, gibt Busse, die Bahn und Fahrräder. Immer schön die Welt retten, mittlerweile auch ein Lebensmotto bei Vielen. Von der Miete für das nicht genutze Haus empfehle ich CO2 Zertifikate, unseren modernen Ablasshandel.

vor 1 Stunde schrieb Neander:

Stimmt, von „einfach“ war nie die Rede. Umso dankbarer müssen wir denen sein, die es machen, da wir es ja nicht selber tun wollen.

Für was genau soll man jetzt bei dieser Regierung dankbar sein?

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vor 59 Minuten schrieb Kurvenkratzer:

Das kann man erst in 20-30 Jahren abschätzen 😏

Nein, dass wird man schon sehr bald sehen. Sie werden dann heucheln,..dass konnte man so nicht ahnen. In 20 - 30 Jahren steht Deutschland in den Geschichtbüchern als schlechtes Vorbild und unsere Enkel werden fragen wie so etwas möglich war.

Ist ja nicht das Erste mal, diesmal halt unter anderen Vorzeichen. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen", früher in Stiefeln und Drill, heute in Öko-Latschen und Gutmenschentum.

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Am 14.12.2023 um 23:12 schrieb Zimbo:

Ich glaube, dass jedes billig Chinateilige E-Bike mit seinem LithiumIon-Akku eher und mehr Buden abfackelt, als moderne in Deutschland entwickelte/ gefertigte LiFePo-Speicher.

 

Und der Strom wird (die nächsten 15-20 Jahre) nicht günstiger sondern nur noch teurer. Denn schließlich muss massiv in den Ausbau der Netze investiert werden und wo sonst soll das Geld dafür her kommen.

Und daher ist ein PV-Anlage+ Speicher nur sinnvoll (unsere hätte sich in ca 16J amortisiert). Noch vor 4-5 Jahren war ich auch anderer Meinung (zumindest was Speicher angeht), aber Dinge ändern sich.

 

Ich habe bis letztes Jahr auch keinen Sinn darin gesehen, auch wegen meines fortgeschrittenen Alters, wo man sich auch überlegt, ob man den Zeitpunkt, an dem es sich amortisieren wird, überhaupt erleben wird. Dann kam Post vom Energieversorger und plötzlich war eine PV-Anlage in 9 Jahren amortisierbar (...bar, weil man natürlich keine Garantie für Sonnenschein hat). Gut, auch ich bin zu den Hauptertragszeiten nicht zuhause, auch habe ich keine Lust, meiner Family vorzuschreiben, wann man am Besten viel Strom verbrauchen soll und auch die anderen Unzulänglichkeiten solcher "Kraftwerke" will ich nicht schöngeredet haben, da muss jeder selber finden, was das Beste ist. 

Ich habe mir eine Anlage mit einem prognostizierten Jahresertrag von ca. 8000 kWh aufs Ost-West-Dach bauen lassen, dazu kommt ein Lithium-Eisenphosphat-Speicher mit 9,2 kWh und das Ganze als Insellösung, wobei ich die Inselfähigkeit auf eine Phase als ausreichend erachtet habe, Hauptsache der Kühlschrank und ein paar wichtige Verbraucher bleiben am Laufen, der Aufpreis der 3-phasigen Insellösung war mir dann doch zu hoch, ich vertraue mal darauf, dass der Strom nie ganz weggeschaltet wird, eher gedrosselt, aber das muss mich dann auch nicht so stören. Das ist im Sommer schonmal eine smarte Lösung, mit der man im Normalfall gut über die Runden kommt, laut ein paar Messungen, die ich im Sommer gemacht habe, um die optimale Lage der Module zu finden, sollte es während 8 Monaten deutliche Überschüsse geben, dann ca. 6 Wochen neutral laufen und dann noch ca. 2 1/2 Monate mit weniger Ertrag als die benötigte Energie laufen. In meiner Berechnung ist noch eine Reserve für die Klimatisierung des Hauses berücksichtigt, die ich aber erst realisieren werde, wenn ich sehe, wie nahe ich mit der Planung an der Realität liege. Um jetzt nicht Geld zu verschenken (für 8,2 ct. verschenken und dann teuer für ca. 40ct zurückkaufen ist für mich eine denkbar schlechte Situation), haben wir einen Anbieter gefunden, der einen Vertrag für eine Stromcloud mit anbietet, hier gehen die sommerlichen Überschüsse rein und können dann auch in derselben Menge wieder abgerufen werden, so daß man das, was man erwirtschaftet auch wirklich nutzen kann. Theoretisch hätte ich mit dieser Sache auch auf den Speicher verzichten können, aber hier ist meine Befürchtung, dass mit steigendem Stromhunger der Mobilität Strom rationalisiert werden könnte, ein Treiber, ein anderer ist, dass ich mir die Möglichkeit offenhalten will, andere Geschäftsmodelle ohne Cloud zu nutzen, wenn sich diese vielleicht irgendwann ergeben, man weiß nicht, was kommen wird.

 

Insgesamt sollte das in der Theorie eine 100%-ige Autarkie ergeben, wir brauchen im Jahr ca. 4500 kWh, mit der Reserve für die Klimaanlage sollte es hinkommen, man wird sehen. Unser Stromabschlag ist über 200 EUR, da ist die Anlage rechnerisch, wenn wir das auf 0 drücken können, was ohne Klimaanlage auf jeden Fall so ist, in 9 Jahren über die rote Null gegangen, vermutlich werden steigende Stromkosten noch schneller dafür sorgen, dass der Zeitpunkt gekommen ist, aber das sind alles Spekulationen, die man nicht seriös planen kann. Mein Ziel ist es einfach, später als Rentner möglichst wenig Fixkosten zu haben, um nicht irgendwann an Ämtern oder Tafelläden anstehen zu müssen, dafür ist mir die Zeit zu schade und irgendwo soll das Arbeitsleben und dessen Einkünfte dafür sorgen, dass man den Ruhestand ohne Geldsorgen genießen kann. 

 

Erstaunlich, wie man seine Meinung ändern kann. Bis zur Ankündigung der Abschlagsverdoppelung letztes Jahr war das für mich kein Thema, jetzt sehe ich durchaus Sinn darin, das Ganze anzugehen. Nachdem auch Check24 bei seinen Stromanbietern nicht wirklich satte Ersparnisse bieten konnte, war zunächst die Erkenntnis, dass ich als Verbraucher wohl über kurz oder lang sehr viel Geld bezahlen werde, was dann den Entschluss, PV zu realisieren, nochmals befeuert hat. Es hat lange gedauert, einen Anbieter zu finden, der einem das alles wirklich bedarfsgerecht realisiert, da muss man sich wirklich intensiv damit auseinandersetzen, hauptsächlich auch, um die ganzen Angebote wirklich zu verstehen und alles zu berücksichtigen, was man dann nimmt. 

 

vor 13 Minuten schrieb Okami:

Nein, dass wird man schon sehr bald sehen. Sie werden dann heucheln,..dass konnte man so nicht ahnen. In 20 - 30 Jahren steht Deutschland in den Geschichtbüchern als schlechtes Vorbild und unsere Enkel werden fragen wie so etwas möglich war.

Ist ja nicht das Erste mal, diesmal halt unter anderen Vorzeichen. "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen", früher in Stiefeln und Drill, heute in Öko-Latschen und Gutmenschentum.

 

Naja, die Öko-Latschen werden sicher schneller verschwinden, ich hoffe nicht, dass die dann gegen Springerstiefel & Co. getauscht werden. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was die Regierung macht, ich bin mit fast nichts davon einverstanden, aber man muss auch überlegen, ob es andere wirklich besser hinbekommen. Die sich ständig anbiedernde Alternative kann m.E. nur aus der Opposition herausbrüllen (wie die zigtausend Fussballprofis auf den Tribünen und vor der Glotze), wenn man sie zwänge, zu liefern, würde die Luft schnell raus sein, im Falle ihrer Wahl haben die sicher Alternativprogramme, um die Unfähigkeit zu kaschieren und nebenbei die Demokratie abzuschaffen, es ist leider zu lang her, dass man sich mit den Folgen solcher Politik auseinandersetzen musste... 

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vor 2 Stunden schrieb Karlh1:

Respektloser Umgang, Gehetze, Dummlabernde Verschwörungstheoretiker etc. sind an der Tagesordnung.  Ich habe weder Angst vor 7ct. Spritverteuerung noch vor einer ausgesetzten Schuldenbremse um etwas für unsere Erde zu tun. Ich habe eher Angst vor den mehr wertenden Schwachmaten, die auf dieser Welt rum rennen und alles kurz und klein machen.

Auch hier empfehle ich im Sinne der Weltrettung das Motorradfahren aufzugeben.  Braucht doch im Grunde kein Mensch mehr, dass überflüssige Hobby der meist alten weißen Männer. Am Besten gleich verwerten oder das "gute Stück" ins Wohnzimmer stellen, als Deko für vergangene Zeiten. Konsequent sein, Welt retten, alles andere ist nicht konform der Ideologie.

Steuererhöhungen, Schulden, scheinen auch nicht zu jucken, na denn.

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@Okami ich weiß nicht ob du die Aussage von @Karlh1 verstanden hast. 

@cdfcool danke für den interessanten Einblick. Das mit der Cloud Lösung war mir neu. Ich finde es immer wieder überraschend, zu welchen Schlussfolgerungen ich komme, wenn ich meine eigene Lage zu einem anderen Zeitpunkt, in einem anderen Umfeld, unter sich ändernden Bedingungen neu bewerte. 

Ich wünsche dir, dass dein Plan gut aufgeht und es eine Sorge weniger für die Rente gibt. 

Bei mir ist es eher so, dass ich rechne, ab welchem Restbetrag des Kredits, statt Sondertilgung lieber eine PV Anlage kommt und dass das hoffentlich nicht nicht zu spät ist, für die Förderungen die bis dahin noch möglich sind. 

 

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vor 2 Stunden schrieb fyber:

@Okami ich weiß nicht ob du die Aussage von @Karlh1 verstanden hast. 

 

Ich gehe davon aus, dass @Okami das nicht hat. Dies ist seiner Antwort zu entnehmen. Ich kann nämlich weder die Welt retten noch will ich meine Motorradden verkaufen. Habe ich aber auch an keiner Stelle geschrieben.

 

Auch diese Diskussion weiterzuführen wäre so zielführend wie 3 Tage Kreisverkehr.  Deshalb drehe ich mich jetzt nochmal um, lasse auf den Käse hier noch ein wenig CO2 entweichen und träume von......

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vor 5 Stunden schrieb Okami:

Nein, dass wird man schon sehr bald sehen.

Es gibt Entscheidungen, Weichen die gestellt werden, da kann man sofort abschätzen, ob sie richtig sind. Bei der Abwrackprämie haben die wenigsten erkannt, das es ökologischer:innen (das auch😏) Unsinn ist!

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vor 6 Stunden schrieb fyber:

 

@cdfcool danke für den interessanten Einblick. Das mit der Cloud Lösung war mir neu. Ich finde es immer wieder überraschend, zu welchen Schlussfolgerungen ich komme, wenn ich meine eigene Lage zu einem anderen Zeitpunkt, in einem anderen Umfeld, unter sich ändernden Bedingungen neu bewerte. 

Ich wünsche dir, dass dein Plan gut aufgeht und es eine Sorge weniger für die Rente gibt. 

Bei mir ist es eher so, dass ich rechne, ab welchem Restbetrag des Kredits, statt Sondertilgung lieber eine PV Anlage kommt und dass das hoffentlich nicht nicht zu spät ist, für die Förderungen die bis dahin noch möglich sind. 

 

Bei mir war es die Aussicht, später als Rentner mindestens 250 EUR monatlich nur für Strom zu bezahlen, ja, vielleicht etwas weniger, weil dann vielleicht auch ein paar Maschinen weniger in Betrieb sind, aber insgesamt vermutlich eine nicht unerhebliche Belastung fürs Budget. Wenn man erstmal in dem Strudel drin ist und dann keine Möglichkeit mehr hat, das zu ändern, wird es bitter, jetzt bin ich noch in der Lage -notfalls auch mit Überstunden etc.- dagegen anzusteuern, ob es später noch so ist, weiß niemand. Vor einigen Jahren hatte ich z.B. die Heizung erneuert, dabei wurde auch eine Solarthermie verbaut. Ich hatte das als unnötiges Gimmick gesehen, aber es gab Vorschriften wegen erneuerbarer Energien. Als das dann in Betrieb ging, war ich froh, es gemacht zu haben, denn von Mai bis Oktober holt sich die Heizung so gut wie kein Öl aus dem Tank, das Warmwasser kommt vom Dach. Die Mehrkosten waren natürlich nicht ohne, ob es sich amortisiert hat oder nicht, kann man schwer einschätzen, aber es macht einen Unterschied, ob man die Heizung auch im Sommer auf mindestens 60°C hochheizen muss, um warmes Wasser zu bekommen. Jetzt mit der PV würde ich aber eher darüber nachdenken, ob man hier nicht anstelle der Solarthermie ein paar Module mehr aufs Dach legt und dafür dann einen Tauchsieder in den Speicher steckt, eventuell wäre hier mehr Sparpotenzial drin gewesen. Jetzt ist es eben so und da ich den Platz auf dem Dach habe, soll es auch nicht weiter stören.

 

Ob mir das Klima wichtig ist oder doch eher meine eigene Unabhängigkeit im Alter, kann ich hier nicht einordnen, aber ich tendiere zu letzterem, der Klimaschutz ist eher das "Abfallprodukt" daraus. Und solange ich die Kawa fahren kann (natürlich mit Benzin), werde ich das genießen :)

 

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Wenn ich abends die Nachrichten schaue und so machen Politiker reden höre könnte ich meinen, das ich wenigstens weiß das ich es nicht besser kann.

Wobei ich weiß das es sich hier nur um eine Momentaufnahme handelt und vielleicht nur um einen Satz und das natürlich die Darstellung der Person in den Medien eine Rolle spielt.

 

Ich verstehe die momentane Steuererhöhungen nicht. Das ist doch wieder so kompliziert das keiner vorraus sagen kann was wie viel teuerer wird und was dabei raus kommt. Zudem wird es wieder viele Menschen treffen die sowieso finanziell schlecht da stehen.

 

Ein Freund von mir hatte die Möglichkeit mit einigen "hochrangigen" Politikern in einer großen Runde in Berlin zu sprechen.

Er war überrascht, das er durch den medialen Auftritt einiger Politiker ein komplette andres Bild von so manchen hatte.

Bei einigen war er positiv überrascht, bei anderen das genaue Gegenteil.

Bearbeitet von Alki
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vor 8 Stunden schrieb cdfcool:

Man muss nicht mit allem einverstanden sein, was die Regierung macht, ich bin mit fast nichts davon einverstanden

Du heimlicher Bundestrainer Du !!! :wife:

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@cdfcoolrechnet sich Warmwassererzeugung über Solarthermie?

Wir haben in unseren Breitengraden eine solare Deckung von ca. 60%, das ist der Anteil an der Warmwasserbereitung, die Deine solarthermische Anlage übernehmen kann, für den Rest wird weiterhin Öl benötigt.

Beim Gesamtverbrauch im Haus werden rund 20% für die Warmwasserbereitung benötigt. Bei angenommenen 1000L im Jahr Öl also 200 Liter. Von dieser Menge kannst Du jetzt den Solarertrag einsparen, also 120 Liter. Aktueller Preis für diese Menge 120€.

Eine Solaranlage für so eine Lösung kostet zwischen 3500-5000 €, Wartungskosten im Durchschnitt etwa 50-100 €/a.Du brauchst also rund 30 Jahre störungsfreien Betrieb, bevor sich das rechnet.
Hoffentlich ist die nicht finanziert. In Deinem Bundesland ist so eine Lösung ja verpflichtend, bei großen Erneuerungen an der Heizung.

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