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Thema des Tages (Diskussionsthema)


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@Kurvenkratzer Bei den Industriedächern sieht die Sache anders aus, weil der Strom darunter direkt verbraten wird. Da brauchts auch keinen Speicher - außer den Akkus von Schlagschraubern und so. Feine Sache. Ist in unserer Firma seit ca. 1/4 Jahr im Betrieb und ist nach der durchschnittlichen Energieaufnahme dimensioniert.

Wenn ich die Doktorarbeit von @Dr Stalone lese, dann rieche ich Schweiß, Blut und Tränen und sehe das Herzblut, was darin steckt. Donnerwetter! Und alles so schön ordentlich ausgeführt.

Die Sache mit dem Speicher wird ja in Deinen Grafiken schön deutlich - mit 15kWh fast schon Punktlandung - unter 10kWh wär's schon knapp mit der Autarkie und er würde dann und wann schon leergesaugt. Das ist eine echte Dimensionierungshilfe für mich, falls ich meine Batteriephobie therapiere mich auch noch dazu entschließe. Im Vergleich zu den hier gezeigten Palästen wohne ich in einer größeren Hundehütte, da wird's auch etwas billiger.

Global betrachtet, muss ich leider feststellen, dass meine Steuergelder verschleudert werden, um euch fast die Hälfte des Invests zu bezahlen (für euch zahle ich das natürlich gerne), damit ihr nachher Energievernichtungsmaschinen konstruiert, wärend eure Nachbarn im Sommer den Kühlschrank ausmachen, weil sie sich den Strom nicht mehr leisten können. Ich erwarte ein angemessenes und berechtigtes bashing. Das Schlüsselwort ist Einspeisevergütung und die taucht in der öffentlichen Diskussion nicht mal auf (weil sonst die monatlichen Überweisungen der Stromriesen auf die Privatkonten der Ampelheinis wegfallen?).

Ich bin von Hause aus der Letzte, der nach staatlicher Regelungswut schreit aber hier gibt es administrativen Handlungsbedarf.

 

Die Energietechnisch sinnvollste Lösung für das Dilemma mit dem Sommer/Winter Ungleichgewicht könnte PV + Wasserstoffproduktion sein - ich habe mal einen Bericht darüber gesehen, sowas gibt's schon auch für privat und mit einer Wasserstoffbombe im HWR-Raum fühlt man sich doch gleich viel sicherer. Da gäbe es die Chance für ganzjährliche Autarkie.

Bearbeitet von Katapulski
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vor 14 Stunden schrieb Dr Stalone:

Die Dämmung der obersten Geschoßdecke war eine perverse Arbeit.

Ich fühle es jetzt noch... Bei uns war zusätzlich zum Boden die Kellerdecke ebenfalls in Eigenleistung....

 

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Übrigens Dämmplatten schneiden ist widerlich mit normalen Schneidwerkzeugen hast du überall das Gekrümmels, also haben wir uns für ein Heissmesser entschieden, funktioniert top nur entstehen beim schmelzen der Platten Dämpfe die einen mit Kopfschmerzen segnen und durchs ganze Haus ziehen....

 

Die Dämmstoffplatten kamen in mehrerer solcher Lieferungen, 120m² Deckenfläche, plus Verschnitt da kommen gut 140m² zusammen. Zum Glück ist das Zeug nicht schwer.

 

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Generell muss man sagen, dass eine Bestandsimmobilie eine riesen Arbeit ist, wenn man nicht alles machen lässt. Abgesehen von der PV-Anlage und dem Heizungssystem haben wir alles selber gemacht, teilweise mit wenig Ahnung aber viel Engagement.

 

Im Keller haben wir auch diverse Wände, den alten Putz runter geholt und neu verputzt....

 

 

 

200m² Laminat verlegen ohne es vorher jemals gemacht zu haben ist auch eine Erfahrung, Laminat ist nicht kompliziert aber es ist viel Arbeit.

 

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Altschäden in der Garage beseitigen (40+ Jahre alte brutale Setzungsrisse).

 

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Zur Verstärkung Armierung in die Wand und auffüllen....

 

Weil Spaß macht (Nicht) den gesamten Estrich in der Garage neu machen...

 

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Aber mit Abstand das schlimmste war überhaupt das Ausräumen des Hauses.

Nachkriegsgeneration, nichts wurde weggeworfen, selbst Margarine-Dosen wurden gespült und zu hunderten gehortet. Auf dem Dachboden ein weiterer kompletter Hausstand und und und. Insgesamt über 40m³20220326_084314.thumb.jpg.7a892e3c390d60bfdad52e5be07b0255.jpg

 

Dazu kommen diverse private Chemielager mit Abbeitz-Mitteln Pinselreiniger, Unkrautvernichter und mehr, die Teilweise ausgelaufen waren und schon miteinander reagiert haben.

 

Alte Dämmwolle, die gute die einen noch umbringt und alte Asbest-Platten und vieles mehr. Teilweise bin ich über mehrere Tage so rumgelaufen:

 

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Es ist zwar jeden Tropfen Schweiss wert, man sieht Ergebnisse und die Freude die man spürt ist immens, aber so sehen halt unsere letzten 2 Jahre aus.

 

Zwischendurch haben wir uns unser Sofa selbst gebaut, weil unser vorheriges sehr teuer war und nach 3 Jahren durchgelegen. Also dachten wir, bauen wir mal fix selber, mit tauschbaren Matratzen, abziehbaren Bezügen, sodass man jederzeit alles tauschen kann.

 

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Für sowas muss man schon hart einen an der Murmel haben... aber das Ding ist perfekt, riesig, Stauraum drunter, ultra bequem und alles ist waschbar. Der einzige Nachteil, ich habe es mit meiner Verlobten zu gut gemeint, jeder der beiden Hälften wiegt 150kg+ die Platten sind üppig dimensioniert.

 

Die Arbeit die man investiert bezahlt einem niemand, der Erfolg ist was zählt, das man zerstört ins Bett fällt über Wochen und am nächsten Tag frisch auf der Arbeit steht um dann danach in der Freizeit weiter zu malochen sieht keiner.

Man spart ein heiden Geld und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Das war das Wort zum Montag.

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Das wäre welcher genau? Bin gespannt was jetzt kommt, kann es mir aber denken ;)

 

@Primus

 

Respekt :thumbs_up:

Bearbeitet von Alex-Z1000
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@Katapulskischick Mal deine Adresse per PN, Verbrauchsdaten und Dachwinkel. Mach Mal eine Ausnahme. Verbräuche wie Strom, Öl/ Gas, wie soll die Zukunft aussehen.

Für meine Tochter auf den Garagen zu Hause, wegen Verschattung durch Nachbargebäude 

 

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Meins

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@Dr Stalone können wir öffentlich machen.

 

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Norden ist oben und Schatten gibt's bei uns nicht. Dachwinkel 45°, Firsthöhe 9m und Platz für 9 Standardmodule (2200x1100) neben der Gaube.

 

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Ich weiß, dass die Voraussetzungen ideal sind und ich weiß, dass sich das finanziell lohnt. Da musst du auch nichts rechnen und ich finde dass total nett von Dir. (bleibt's unter den Solarzellen eigentlich kühler, wenn die den Saft von der Sonne absaugen?)

 

Jetzt wird's etwas ätzend: Weil das Ding bezahlt ist und ich außerdem nur noch die Nebenkosten tragen muss und ich weiterhin ein Einkommen beziehe, mit dem ich hierzulande als sogenannter "Besserverdiener" durchgehe, weiß ich gar nicht, wohin mit der Knatze. Die aufgerufenen Summen jucken mich gar nicht und ich brauche dafür auch keinen Kredit - selbst ohne Zuschüsse (in meinen Augen Krücken, die notwendig sind, wenn das Konzept nicht passt). Die echt beeindruckenden Eigenleistungen, die Du und @Primus da abgerissen habt, müsste ich machen lassen, weil das mit durchschnittlichen 52h/Wo. nicht gehen kann, wäre aber möglich. Dagegen spricht nur meine Abneigung gegen Batterien (lösbares Problem) und vor allen Dingen: der Beschiss mit der Einspeisevergütung !!! Das ich den ertragen kann, erscheint mir schon fast abwegig. Darüber hinaus die Notwendigkeit das zu tun, was ich tun soll - mache ich prinzipiell nicht, fragt meinen Chef.

 

Ich werde das schon angreifen - schon weil die Gasheizung bald fällig ist, aber erst nach der Bundestagswahl und in meiner kindlichen Einfalt hoffe ich auf eine Regierung ohne Grünenbeteiligung. Damit würden die Karten neu gemischt.

Man will ja gar nicht möglichst viel CO2 rausblasen und ich würde auch gerne was für die Umwelt tun aber bitte zu fairen Konditionen.

Das war jetzt weder sympathisch, noch produktiv oder zielführend und Ihr dürft mich gerne dafür hassen aber es ist echt meine Ansicht.

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Um dem Thema einen humoristischen Touch zu bescheren:

 

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vor 3 Stunden schrieb Katapulski:

Im Vergleich zu den hier gezeigten Palästen wohne ich in einer größeren Hundehütte, da wird's auch etwas billiger.

Global betrachtet, muss ich leider feststellen, dass meine Steuergelder verschleudert werden, um euch fast die Hälfte des Invests zu bezahlen (für euch zahle ich das natürlich gerne), damit ihr nachher Energievernichtungsmaschinen konstruiert, wärend eure Nachbarn im Sommer den Kühlschrank ausmachen, weil sie sich den Strom nicht mehr leisten können. Ich erwarte ein angemessenes und berechtigtes bashing.

 

Ein schwieriges Thema. Ja irgendwo ist es richtig, es werden Steuergelder dafür freigegeben, auf der anderen Seite sollen wir ja alle hin zum Klimaneutralen Haushalt, das geht nicht ohne staatliche Hilfe.

 

Auf der anderen Seite, habe ich keinen Palast sondern ein altes Bestandshaus welches ich am Leben erhalte und Saniere statt etwas neues kleines top modernes zu kaufen oder zu bauen, DAS kann ich mir nämlich nicht leisten.

 

Mal ehrlich, für 315.000 bekommt man heute nur Hundehütten und alte Gebäudetechnik zumindest in unseren Breitengraden, 230m² (Wohnquadratmeter) ist echt viel, wenn ich sowas fremd kaufen oder bauen müsste würden für so ein Gebäude 450.000+ aufgerufen. Wäre das Haus was zu 1/3 geerbt wurde, verkauft worden, hätte man sicher mehr erzielen können. Wieso aber ein Haus was im Familienbesitz ist dann abgeben wenn man selbst eines möchte? Wenn ich für die gleiche Investition ein größeres Gebäude haben kann warum nicht? Jedenfalls muss für unser Haus nicht das ganze Baumaterial hergestellt und transportiert werden nur weil das Gebäude energetisch vielleicht nicht top modern ist oder stellenweise etwas altbackenes design hat. Somit lässt sich vortrefflich streiten ob ein neues 0 Energiehaus oder ein saniertes Bestandshaus ökologischer ist.

 

Zum Thema man könne Energiefresser betreiben während der Nachbar sich den Strom für den Kühlschrank nicht leisten kann.... ganz ganz ganz schwieriges Thema, hier könnte man bei Adam und Eva anfangen. Meine Eltern sind beide in ihrem Leben viel arbeiten gegangen zu einer Zeit in der es üblich war das nur ein Familienmitglied die Familie mit Geld versorgt. Wir hatten 20 Jahre die gleichen Sitzmöbel bis meine Eltern sich ein neues Sofa leisten konnte, trotzdem haben meine Eltern ein Haus gebaut, mit sehr viel Eigenleistung und familiärer Unterstützung. Die Gelder dafür haben Sie sich vom Mund abgespart, nur selten Fleisch, nicht jeden Tag duschen, 20 Jahre altes Auto (nur eins), keine Urlaube, ihr Esstisch ist seit 40 Jahren der selbe. Sprich zu meiner Kindheit war kein Geld da, meine Klamotten waren viel second hand oder billig kram. Meine Eltern hatten auch von ihren Eltern her kein reiches Elternhaus, dennoch haben Sie sich durchgekämpft. Heute, wo ihr Haus abbezahlt ist, können Sie sich wieder einiges leisten und sind zufrieden. Damals wurden Sie von anderen belächelt, die das Risiko nicht eingehen wollten Eigentum zu schaffen, Sie wurden belächelt weil Sie nicht jede Woche in nem Kegelclub oder anderen Vereinen aktiv waren. Dafür hat es sich nun ausgezahlt. Heute wird teilweise von den gleichen Personen mit neid gesprochen:" Ja ihr mit eurem freistehenden abbezahlten Haus könnt euch das ha leisten."

 

Die Möglichkeit hätten andere Personen auch gehabt, andere scheuten das Risiko und die Mühe und die Aufopferung.

 

So ist es auch bei mir, ich hatte richtig schlechte Schulnoten, hatte keinen Bock. Nach der Schule habe ich dann die waren Werte erkannt, mich abgerackert und war nicht Party machen auf irgendwelchen Studentenpartys, war nicht jeden Abend im der Wirtschaft mein Geld versaufen und mich selbst bemittleiden oder der Politik für alles die Schuld geben. Maloche, lernen und Einsatz zeigen, dadurch bin ich im der Industrie gelandet und auch da konnte ich mich hoch arbeiten. Die Möglichkeit hätten alle anderen meines Jahrgangs oder Generation auch gehabt fleißig sein lohnt sich. Ebenso zieht das Thema behütete Kindheit und gute Voraussetzungen nicht, als Beispiel ziehe ich gerne meine bessere Häfte heran, Vater Alkoholiker, Familie arm, Gewalt zuhause, auch aus ihr ist was geworden.

 

Jeder Mensch ist durchaus, auch wenn einem heute immer eingetrichtert wird das dem nicht so ist, seines Glückes Schmied.

 

Wenn ich mich selbst bemittleide, mich hängen lasse, nix leiste und nicht zwischendurch auch mal unangenehme Entscheidungen treffe, kann ich auch nix erreichen.

 

Somit könnte ich ganz hart sagen, andere könnten auch von morgens bis abends für ihr Eigenheim mit moderner Energieanlage malochen. Das ist mir auch nicht zugefallen. Unabhängig davon weiß keiner ob es der richtige Weg ist, vielleicht falle ich damit ja auf die Nase? Dann kann ich aber keinem anderen die Schuld dafür geben. Weder der Politik noch sonst wem. Ich kenne Leute in meinem alter die haben noch nie eine Steuererklärung gemacht, aus Bequemlichkeit. Oder selber von Sommer auf Winterräder gewechselt. Das spart jedes mal Geld. Das hat jeder Mensch selbst in der Hand. Von nix kommt nix.

 

Klar sowas lässt sich nicht pauschalisieren, Schicksalsschläge etc. können immer passieren ja! Können auch mir, wenn ich drauf gehe kann meine bessere Hälfte das Haus alleine nicht halten. Es kommt einfach nicht darauf an woher du kommst sondern wohin du gehst. Nicht umsonst sind aus einigen Ghetto-Kids reiche Rapper geworden etc.

Man kann nicht immer Abstammung, Politik und andere Menschen dafür verantwortlich machen wo man heute steht und was man erreicht hat oder nicht. Das ist zumindest meine Meinung und tendenziell steht zum Beispiel jedem Bürger zu eine solche Förderung zu beantragen. Ich kann nichts dafür wenn Leute es nicht machen, das Risiko fürchten oder es sich nicht leisten können. Man kann aber an allen Voraussetzungen arbeiten und so wurde ich auch erzogen. Nicht jammern sondern was ändern.

Bearbeitet von Primus
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@Primus Ich meine doch nicht alles ernst, was ich hier schreibe und das müsste man doch herauslesen können? Mir hängt auch nicht wirklich das Geld aus der Hose. Die Fördergelder haben ihr Recht, wenn sie zielgerichtet eingesetzt werden und das Ziel sollte doch die Reduktion von CO2 sein oder? Funktioniert bei euch ja auch, denn Kohle-, Gas- und Atomstrom verheizt ihr doch nur noch im Winter, weil die Grundversorgung nicht anders gedeckt werden kann.

Was mich ankotzt ist dass Du

Am 17.12.2023 um 10:47 schrieb Primus:

Knapp 8000kw/h eingespeist und 1300 bezogen

... hast und dafür auch noch ca. 180€ draufzahlen musst. Wäre das öffentliche Geld nicht sinnvoller eingesetzt, wenn es diesen Mißstand bekämpfen würde? Dafür kann der Erzeuger seine Produktion runterfahren und erst jetzt hilft es der Umwelt. Dem Gemeinwohl hilft es erst, wenn der Erzeuger sein Gewissen entdeckt, und den Strom für alle verbilligt, weil er ihn gar nicht mehr herstellen muss. Wäre das anders, dann wäre ich sofort dabei.

 

Dein Haus ist kein Palast, auch wenn ich es echt schick finde und meins ist zwar klein -119m², hat dafür aber bereits eine isolierte Dachbodendecke und Porotonwände mit dicker Isolierung. Die Kellerdecke muss sich nicht isolieren, weil keiner da ist. Vor allen Dingen hatte es als Bestandsimmobilie ein brauchbares Bad und weitgehend unbeschädigte Böden und war 2015 mit 170K (BJ 2000) recht günstig. Ich selbst hätte ja lieber eine Wohngarage mit Kochnische gekauft aber Frauchen war dagegen.

Bearbeitet von Katapulski
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vor einer Stunde schrieb Katapulski:

@Primus Ich meine doch nicht alles ernst, was ich hier schreibe und das müsste man doch herauslesen können?

Huhu alles gut habe ich schon verstanden 😉 aber dennoch ist das was ich geschrieben habe zutreffend, das hatte nur grob was mit dem von dir geschriebenen zu tun. Ich lese das lachende Auge schon mit 😀.

 

Klar das mit der Einspeisung ist ne miese Nummer, ich sehe es zwiespältig. Auf der einen Seite besser als nix, denn 700€ Strom vom Netzbetreiber bekommen oder nicht, hilft beim bezahlen des bezogenen Stroms. Allerdings gibt es ja auch da zig Möglichkeiten. Strom-Cloud, Zwei-Zähler System um günstigeren Wärmepumpenstrom zu beziehen etc.

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Ich hatte damals als einzige sinnvolle Verwertung neben dem Eigenverbrauch inkl. der Ladung im Speicher die Cloud gesehen, denn Strom für 8 ct zu verschenken, um ihn dann für den 5-fachen Preis zurückzukaufen, macht keinen Sinn. Da ist es dann besser, in ertragreichen Zeiten entsprechendes Guthaben anzuhäufen, das man dann im Winter wieder zurückbekommt, die m.E. einzige faire Sache. Und nur das, was dann am Jahresende übrig ist, wird dann mit 8,2ct verrechnet und verschwindet aus der Cloud, vorausgesetzt, man hat Überschuss produziert, was auch mein Plan ist, dann kann man es autark nennen.

Bearbeitet von cdfcool
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Ich hatte vor 6 Monaten nach einer Stromcloud gesucht. Alles was ich gefunden hatte, war gebunden an die Installation von bestimmten Anbietern. 

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vor 52 Minuten schrieb Primus:

Klar das mit der Einspeisung ist ne miese Nummer, ich sehe es zwiespältig. Auf der einen Seite besser als nix….

…auf der anderen Seite steht natürlich auch die Förderung. Blöd daran ist nur, das man nicht beeinflussen darf, ob nun ein riesiger Konzern davon profitiert, oder in etwas anderes investiert wird.

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vor 4 Minuten schrieb Dr Stalone:

Ich hatte vor 6 Monaten nach einer Stromcloud gesucht. Alles was ich gefunden hatte, war gebunden an die Installation von bestimmten Anbietern. 

Ja, bei mir ist das ein Deal mit dem Speicherhersteller  und dem Stromanbieter. Und ja, es war der einzige Anbieter, der das so anbietet, dass man sich drauf einlassen konnte. Es gab/gibt noch einige andere Cloud-Anbieter, aber da waren suspekte Konditionen dabei, die nicht so richtig nachvollziehbar sind, der überwiegende Teil der Solarteure wollte nur die Anlage verkaufen, maximal noch den Anschluss und die ganzen vertraglichen Sachen regeln, aber darüber hinaus eben keine weiteren Dienste anbieten. Das Ganze läuft noch nicht, daher habe ich da auch noch keine Erfahrung, wie das Ganze sich rechnen wird. Aber ich glaube, bevor ich den Strom verschenke, stell ich im Sommer lieber ein paar Heizlüfter auf den Balkon und lass die Vollgas laufen, dazu dann ein Anbieter, der seinen Strom genau 8,2ct billiger als der bisherige Anbieter liefert, dann hat man dasselbe erreicht wie mit Einspeisen.

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Ich habe im Sommer einen 3 KW Heizstab in den Poll gehängt und den ganzen Tag brummen lassen bis die Sonne unter ging. Nach ein paar Tagen war der Pool warm. So gesehen habe ich Strom verbrannt und hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei. Genauso die Klimaanlage. In den vergangenen Jahren hatte ich die immer mal wieder abgeschälten. Jetzt wenn sie laufen muss, ist auch genügend Strom vom Dach da.

Bearbeitet von Dr Stalone
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