Thema des Tages (Diskussionsthema)

[fyber]

vor 5 Stunden schrieb Neander:

warum nationalistische Regierungen in Europa Irrsinn sind. Angesichts von China, einer Trump USA und Russland sind nur die vereinigten Staaten von Europa sinnvoll und überlebensfähig

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Und es ist nicht der einzige, der Nationalismus in Deutschland im Jahre 2024 bei vernünftiger Betrachtung komplett verbietet. 

vor 6 Stunden schrieb schnitzelwecka:

Was macht man eigentlich wenn die Leute demokratisch noch weiter nach rechts rücken und dies so wählen?

Dann fängt man irgendwann an, das zu bedauern. Von der rechten Seite kommt nicht mehr als Protest. Ich hab nur X Jahre auf dieser Erde und ich hab eigentlich keine Lust die mit dem Aufschwung einer Partei zu verbringen, die nach meiner Ansicht komplett unfähig wäre, ein Land zu regieren. Das würde in Chaos enden. Ich lebe lieber mit einer guten Infrastruktur, sozial abgesichert, finanziell gut gestellt in einem sicheren Umfeld. 

Alles Punkte, die ich einer Partei nicht zutraue sicherzustellen, wenn diese Partei es nicht einmal hinbekommt Kandidaten ordentlich zu nominieren und Wahllisten frist-und formgerecht einzureichen. 

Diese Partei kann nicht reagieren. 

Wo sollen denn die Arbeitskräfte herkommen, z.B. in der Pflege wenn da kräftig remigriert wird? 

Wohin soll die Exportnation Deutschland denn exportieren wenn wir uns aus der EU zurück ziehen?

Könnte die von dem blauen Verein angekündigte Steuerpolitik zu sozialen Unruhen führen?

Wie attraktiv sind wir für ausländische Industrie, wenn hier zu wenig Arbeitskräfte und ein kaputtes unberechenbares Steuersystem im Angebot ist? 

Wo kommen die Arbeitsplätze für die Grenzgänger her die momentan aus D nach Österreich, Frankreich, Belgien, Luxemburg und in die Schweiz zum Arbeiten fahren und dann ihre ganze Kaufkraft in Deutschland lassen?

 

Ganz guter Trick vor Wahlen ist,  zu überlegen was denn passieren würde, wenn diese oder jene Partei gewinnen würde. 

 

@Dancer wenn du meine Beiträge immer so lustig findest, darfst du diese auch gerne kommentieren. Ich freue mich aber auch über jeden 😊. 

[Underdog]

vor 1 Stunde schrieb fyber:

 Ich lebe lieber mit einer guten Infrastruktur, sozial abgesichert, finanziell gut gestellt in einem sicheren Umfeld. 

Gute Infrastruktur? Du meinst damit vermutlich das deutsche Straßen- und Autobahnnetz, welches durch seine maroden Brücken und desolaten Allgemeinzustand auffällt? Denn das gammelige Schienennetz der Deutschen Bahn, welche Jahr für Jahr neue Verspätungsrekorde einfährt, kann es ja nicht sein.
 

Wohin soll die Exportnation Deutschland denn exportieren wenn wir uns aus der EU zurück ziehen?
Was soll denn noch exportiert werden, wenn Firmen ihre Produktionsstätten ins Ausland verlagern oder Insolvenz anmelden?

 

Wie attraktiv sind wir für ausländische Industrie, wenn hier zu wenig Arbeitskräfte und ein kaputtes unberechenbares Steuersystem im Angebot ist? 

Je mehr ausländische Industrie wir uns ins Land holen, während die eigene Industrie abwandert, desto grösser wird unsere Abhängigkeit.
Wie attraktiv ist denn Deutschland für ausländische Arbeitskräfte? Hier kommt doch freiwillig kein gut qualifizierter Arbeiter hin, wenn er die Hälfte seines Verdienstes an Abgaben zahlen muss.

 

Ganz guter Trick vor Wahlen ist,  zu überlegen was denn passieren würde, wenn diese oder jene Partei gewinnen würde. 

Auch ein guter Trick währe es, wenn man einfach mal mal die Wahlversprechen der letzten Jahrzehnte mit den Taten nach der Wahl vergleichen würde und nicht bei jeder Wahl auf die Lügen hereinfällt und Fehlverhalten einfach unter den Tisch fallen lässt.

 

Viele vergessen einfach, dass eine Regierung vom Volk gewählt und ins Amt gehoben wird, um den Willen des Volkes zu verwalten. Nicht mehr und nicht weniger.
Die vom Volk gewählte Regierung kann also niemals eine Herrscherrolle haben.
Das sehen unsere Politiker allerdings irgendwie anders, denke ich.
Wenn ich dazu noch sehe, wie derzeit rigoros gegen die Opposition vorgegangen wird, frage ich mich allen Ernstes, wie lange das noch gut geht.

[Munich_Z17]

[fyber]

vor 10 Minuten schrieb Underdog:

Viele vergessen einfach, dass eine Regierung vom Volk gewählt und ins Amt gehoben wird,

Und viele überschätzen ihren prozentualen Anteil am Volk, da sie sich durch social Media meist in ihren Blasen verschanzen. 

[Underdog]

Was willst du mir jetzt damit sagen?

[fyber]

Das man bei allen Fehlern der Regierung auch beachten muss, wie groß der Teil der Bevölkerung ist, der sich tatsächlich darüber beschwert. 

Zum Beispiel das Heizungsgesetz. Das war ein medial befeuerter Aufreger, der mich gar nicht aufgeregt hat. Ich hab das Gesetz gelesen und finde es gut. Man hört aber meist nur die, die sich darüber aufregen und nicht die die sagen: "danke. Das ist gut für mich"

Das schaukelt sich dann hoch und statt dass diese Aufregung genutzt wird um kritische Anmerkungen und Verbesserungen beizutragen wird ein solcher Aufreger in einer Spirale ohne konstruktive Lösung weiter aufgebauscht und es finden sich mehr Anhänger. Das vermittelt dem Einzelnen den Eindruck, dass alle das so sehen. 

 

 

[baZt1]

vor 8 Stunden schrieb Neander:

Wir sind spät dran und hätten m. E. schon Ende August 2020 nach dem versuchten Sturm auf den Reichstag ganz andere Seiten aufziehen müssen.

Da war es m.M.n. schon viel zu spät. 

Man hätte die Probleme der Leute vielleicht viel früher mal ernst nehmen und sich damit beschäftigen müssen. Aber klar, sind halt gerade in Deutschland sehr unbequeme Tabuthemen. Stattdessen wurden sie belächelt und als politisch völlig verloren dargestellt (Stichwort Dunkeldeutschland...). 

Ob das so der richtige Weg war um damit umzugehen, bezweifle ich bis heute stark. 

[Munich_Z17]

Die Corona Aufarbeitung wird auch unter den Tisch gekehrt, wie man mit dem Volk umgegangen ist und großteils willkürlich war. Da schwärzt man lieber oder kokelt zufällig der Server ab beim RKI usw..

Bearbeitet 2. Juli von Munich_Z17

[fyber]

vor 27 Minuten schrieb Munich_Z17:

wie man mit dem Volk umgegangen ist

@Underdog

Das ist ein Beispiel. Es gibt nicht das Volk. Und nicht alle haben diese Zeit so empfunden wie z.B. @Munich_Z17

 

 

Die Aufarbeitung sollte sich im Übrigen auf eine Verbesserung für künftige Pandemien ausrichten und nicht daran ob ein Entscheidungsträger eine Entscheidung die getroffen werden musste, falsch getroffen hat weil er damals unbekannte Faktoren anders gewichtet hat. 

Bearbeitet 2. Juli von fyber
Autokorrektur

[Benedikt]

Das sehe ich völlig anders. Entscheidungsträger sollten ihre Entscheidungen verantworten. Genau deswegen sind sie Entscheidungsträger.

 

vor 2 Minuten schrieb fyber:

... weil er damals unbekannte Faktoren anders gewichtet hat. 

 

Falls es an dir vorbei gegangen ist: Die Sitzungsprotokolle vom RKI in der Coronazeit wurden per Gerichtsentscheid veröffentlicht. Daher wissen wir heute, dass viele Faktoren eben nicht unbekannt waren, sondern die Öffentlichkeit wissentlich belogen wurde. Und ich finde dafür kann und sollte man sich verantworten.

[Underdog]

vor 13 Minuten schrieb fyber:

@Underdog

Das ist ein Beispiel. Es gibt nicht das Volk.

Dann erkläre mir bitte Art. 20 (2) GG

[Kawatastisch]

vor einer Stunde schrieb Benedikt:

Falls es an dir vorbei gegangen ist: Die Sitzungsprotokolle vom RKI in der Coronazeit wurden per Gerichtsentscheid veröffentlicht. Daher wissen wir heute, dass viele Faktoren eben nicht unbekannt waren, sondern die Öffentlichkeit wissentlich belogen wurde.

Welche sollen das sein?

[fyber]

vor einer Stunde schrieb Benedikt:

Das sehe ich völlig anders. Entscheidungsträger sollten ihre Entscheidungen verantworten. Genau deswegen sind sie Entscheidungsträger.

Wenn alle Faktoren bekannt sind und es keine Unsicherheit gibt, dann ist es keine Entscheidung. 

vor einer Stunde schrieb Underdog:

Dann erkläre mir bitte Art. 20 (2) GG

Vom Volke ( in seiner Gesamtheit). 

Lies den Artikel 20 Abs. 2 bis zum Ende. 

Da das Volk diese Macht nicht mit einer Stimme ausüben kann, leben wir in einer repräsentativen Demokratie was auch Satz 2 des von dir zitierten Artikels zur Folge hat. Die Macht des Volkes wird durch Wahlen und nicht durch Facebook Likes ausgeübt. 

 

Wer von  " dem Volk" spricht, um etwas zu rechtfertigen oder zu verlangen, überhöht meiner Meinung nach oft ungerechtfertigt seine Position. 

 

Bearbeitet 2. Juli von fyber

[Underdog]

Möchtest du mir jetzt wirklich das Wort im Mund umdrehen?
Du hast behauptet :"Es gibt nicht das Volk".

Ich habe darauf nur deine Erklärung hierzu Art 20 GG - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de) verlangt.

Und du kommst mit Likes bei Facebook. Ich vermute ernsthaft, dass du derjenige bist, der aus seiner Blase nicht herauskommt. 

[fyber]

Außerhalb der Legaldefinition gibt es für mich keine homogene Gruppe die man das Volk nennen könnte. Dafür sind die Interessen zu unterschiedlich. Und ich habe auf die Interessenvertretung durch Verweis auf einen angeblich einheitlichen Begriff hinweisen und das kritisiert. Lediglich im Gesetz wird der Begriff richtig verwandt und direkt eingeschränkt, wie diese Macht ausgeübt wird. 

 

Wo drehe ich dir das Wort im Mund um? 

 

vor 8 Minuten schrieb Underdog:

Ich habe darauf nur deine Erklärung hierzu Art 20 GG - Einzelnorm (gesetze-im-internet.de) verla

Die hast du ja jetzt