Zum Inhalt springen
IGNORED

Steckachse Hinterrad festgefressen


xevox

Empfohlene Beiträge

Ist mir vor 4 Jahren leider auch passiert. Achse war fest, trotz "4-Augen-Prinzip" und einigem probieren haben wir es nicht geschafft die Achse herauszuoperieren.

Hab das Mopped dann doch zum Händler gebracht - der Spaß kostete 180€, aber seis drum.

Fest war definitiv der Bund der Mutter/Achse im Exzenter.

 

Seitdem löse ich die Achse über den Winter und im Frühjahr setze ich sie frisch gefettet wieder ein.

Bearbeitet von Z750 arrived
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb xevox:

Vielen Dank für den link, das hat mir wirklich schon weitergeholfen. 
 

 

Das mir der Kälte ist wirklich ein cooler Tip, werde ich morgen gleich mal ausprobieren. 
 

Einfetten darf man anscheinend bei einer  Fachwerkstatt nicht, da es den Drehmoment verfälscht… 

so wurde es mir mal gesagt, ob das stimmt, ist natürlich fraglich 


Na ja wir beschäftigen bei uns in der Forschung und Entwicklung immerhin ein Team mit 2 Ingenieur und 2 Techniker und 2 Leiharbeitern die den ganzen Tag nix anderes machen und der Sache auf den Grund gehen, die Eiern auch auf der halben Welt umher und überprüfen die Montagen ob hier alles nach Vorgabe abläuft, offensichtlich kann man da sehr viele falsch machen, von der Schraube angefangen über die Beschichtung bis eben mit oder ohne Fett. 
 

Ich bin Privat auch ein Freund des Fettes und der Schmierung, festgegammelte Teile mag ich auch eher weniger. 

Bearbeitet von BBC
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Neander aha und auf welche Wissenschaftliche Arbeit fundiert dein Fachwissen? Oder ist das so ein Bauchgefühl, weil wenn man da echt nichts beachten muss mach ich nen Verbesserungsvorschlag und dann fliegen die 6 Pfeifen raus und ich bekomme ne fette Prämie 😂😁

 

@Driver626 zwischen Mutter und Schwinge ist ne U Scheibe da brauchst kein Fett, drum macht das schon Sin das Gewinde zu schmieren, bei dem Rädern am PKW bringe ich Kupferpaste auf die Radnabe die Radschrauben drehe ich auch unbehandelt rein. 

Bearbeitet von BBC
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du alles schon probiert hast hilft wohl echt nur die Flex.

 

So Bauteile die per Kontaktkorrosion bzw. durch eben die chemische Reaktion eine Verbindung eingehen, dass kann echt brutal sein.

 

Ich habe solche Baustellen öfter behoben bekommen indem ich die festsitzenden Teile gut mit WD40 eingesetzt habe. Das über mehrere Tage immer wieder erneuert und einwirken lassen.

 

Nach 4-5 Tagen einweichen in WD 40, hilft es dann das äußere Teil mit einem Induktionsheizer richtig aufzuwärmen und das Innere mit Eisspray abzukühlen.

 

Solche Induktionsheizer gibt es mit flexiblen Heizspiralen, die man wie ein Kabel nach eigenen Wünschen um das zu erhitzende Teil drumlegt. Während man dann das eine Teil erhitzt (aufhören kurz bevor es anfängt zu glühen) muss das andere kontinuierlich gekühlt werden mit Eisspray. Vielleicht mit einer zweiten Person zusammenarbeiten.

 

Ich habe nen Induktionsheizer von BGS mit zig verschiedenen Aufsätzen das Zeug is bombe. Damit bekommste auch Festgegammelte Kupfermuttern auf Stehbolzen gelöst. Nach dem erwärmen bieten die kaum Widerstand. Wenns nicht so heiss wäre könnte man die mim finger runterdrehen.

 

So Nummern mit nem Heisluftföhn oder ähnliches funktionieren nicht. Da wird das Material nicht warm genug in kurzer Zeit. Induktionsheizer sind da ein anderes Kaliber.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Induktionsheizer kosten ja richtig Kohle, aber trotzdem danke. 
werde mal morgen in verschiedenen Werkstätten anrufen und fragen, ob die sowas besitzen und so etwas lösen können. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@BBC: Ich halte mich da an einen sehr erfahren Meister, der bisher wusste, was er tut.

Ansonsten schreibst Du ja  selbst, wie es geht.

Bearbeitet von Neander
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Neander:

Das wegen des korrekten Drehmoments nicht gefettet werden darf, halte ich für eine Falschaussage. Das nur als kleine Ergänzung.

Im Maschinenbau wird gelehrt das Gewinde die mit einem spezifisches Drehmoment beaufschlagt werden keine Schmiermittel oder Fette beinhalten dürfen. Das Reibmoment zwischen Innen und Aussengewinde wird bei der Drehmoment Vorgabe mit Einbezogen.

 

 

Schmiert man nun das Gewinde und zieht es mit definiertem Drehmoment fest, ist das vorher mit eingerechnete Reibmoment eliminiert und die Belastung auf die Gewinde steigt an, da nun mehr Drehmoment auf die Gewindeflanken wirkt ( durch Wegfall des Reibmomentes). Das kann dazu führen das Verschraubungen ihre Streckgrenze erreichen, sprich Sie halten zwar noch können aber bei kleinster Belastung brechen.

 

Schon einige Male Bei Achsschrauben am Pkw gesehen, wo die Schrauben schön gefettet mim Schlagschrauber "Vorangezogen" wurden und dann wurde ihnen mim Dremo, im wahrsten Sinne des Wortes, der Rest gegeben.

 

Das ist Fakt und keine Glaubensfrage.

Wie jetzt bestimmte Gewinde ausgelegt sind, sprich ob deren Streckgrenze durch Schmierung überschritten wird oder nicht, liegt daran wie der Hersteller das Gewinde bzw. die Materialien ausgelegt hat. Kann gut gehen muss aber nicht.

 

Mir wäre das Risiko den Versuch nicht Wert. Somit um beim Maschinenbau zu bleiben, Gewinde sind, wenn nicht anders vorgegeben,  immer trocken und sauber zu nutzen.

vor 3 Minuten schrieb xevox:

Diese Induktionsheizer kosten ja richtig Kohle, aber trotzdem danke. 
werde mal morgen in verschiedenen Werkstätten anrufen und fragen, ob die sowas besitzen und so etwas lösen können. 

In welcher Region / welchen Landkreis im Deutschland wohnst du? Wenns nicht zu weit ist könnte ich mal rum kommen.

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich wollte jetzt nicht so weit ausholen wie der Primus, und ich weiß ja nicht wie die anderen Z so die Achsen montiert werden, aber beim B Model wird das ganze ja zum Schluss mit nem Splint gesichert von dem her und einfach um ein eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern kommt bei mir ein bisschen Fett dran, da ich ja eh 2—3 mal im Jahr das Gummi Wechsel, gammelt vermutlich eh nix 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bin aus der Region Mannheim, wenn ich morgen keinen Erfolg haben sollte, würde ich auf dein Angebot, falls es nicht zu weit ist, gerne zurückgekommen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb BBC:

@Driver626 zwischen Mutter und Schwinge ist ne U Scheibe da brauchst kein Fett, drum macht das schon Sin das Gewinde zu schmieren, bei dem Rädern am PKW bringe ich Kupferpaste auf die Radnabe die Radschrauben drehe ich auch unbehandelt rein

Ich fette die glatte Oberfläche von Wellen/Achsen ein, auch die Radnabe (an der Dose) bekommt (wie bei dir) gerne etwas verpasst.

Aber auf ein Gewinde gehört (so hab ich es mal gelernt) nie Fett o.ä.!

Die Gründe wurden von @Primus bereits erklärt.

Dazu kommt das Argument das ein geschmiertes Gewinde seine Selbsthaltung verliert, die Verbindung sich trotz des ordnungsgemäßen Anzugsmomentes lösen kann.

 

Was nicht gegen das vorsichtige Auftragen von Fett auf die U-Scheibe spricht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.